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GasCheck auch 2019 möglich: Verbindliche Vorschrift G108 soll im Herbst 2019 verabschiedet werden

SeaHelp GasCheck
Schon im Herbst 2019 könnte die Prüfung der Flüssiggas-Installationen an Bord auch für österreichische Eigner verpflichtend sein.
Der SeaHelp-GasCheck wird fortgesetzt. Bei Eignern, deren Schiffe in Kroatien, Slowenien oder Norditalien beheimatet sind, besteht auch weiterhin der Wunsch, ihre Gasinstallation an Bord nach den strengen Regeln der G 608 kontrollieren zu lassen. Diese in Deutschland geltenden technischen Regeln „für den Betrieb und die Prüfung der Flüssiggasanlage auf kleinen Wasserfahrzeugen“ sollen noch in diesem Jahr auch in Österreich verbindlich eingeführt werden, wie Friedrich Ofner, Geschäftsführer des Österreichischen Verbandes für Flüssiggas (ÖVFG) auf SeaHelp-Anfrage bestätigte.

„Da wir uns in wesentlichen Teilen an die deutsche Regelung quasi anhängen, sollte das keine große Sache werden“, so Ofner weiter. SeaHelp hatte bereits frühzeitig den Bedarf an entsprechenden Prüfungen der Gasinstallationen festgestellt und veranlasst, das entsprechende Prüfungen von berechtigten, sachkundigen Personen durchgeführt wurden.

Dabei stellte der sicherheitsbewusste Pannendienst bereits nach einem Jahr auf Grund vorliegender Berichte erhebliche Mängel an Bord vieler Schiffe in der Adriaregion fest. Wolfgang Dauser, der den GasCheck ins Leben rief: „Die Prüfungen haben mit dazu beigetragen, dass es auf den überprüften Yachten in den von SeaHelp betreuten Regionen ein Stück weit sicherer zugeht. Wenn ich mir auf vorliegendem Bildmaterial anschaue, in welchem Zustand sich teilweise die Gasinstallationen befanden, grenzt es in einigen Fällen fast an ein Wunder, dass noch nichts Schlimmeres passiert ist“. Insbesondere bei den Anschlüssen, in den Gaskästen sowie hinter den Verkleidungen verbargen sich teilweise untragbare Verhältnisse.

Dennoch hat sich der GasCheck, wie die sicherheitsrelevante SeaHelp-Maßnahme kurz und prägnant genannt wird, offensichtlich noch nicht unter allen Skippern herumgesprochen. Mit der für den kommenden Herbst zu verabschiedenden G 108, wie sie in Österreich wohl analog zum deutschen Pendant G 608 genannt wird, sollte sich das aber ändern. Es steht zu befürchten, dass die Nachfragen der Eigner kaum durch die bisher geringe Anzahl an berechtigten Prüfern bedient werden kann. Schon aus diesem Grund rät SeaHelp, rechtzeitig einen Berechtigten mit der Prüfung zu beauftragen.

Für SeaHelp-Mitglieder wird Leo Hugl als sogenannter SeaHelp-Vorteilspartner die Gasprüfungen künftig koordinieren, und zwar zum Vorteilspreis von 45 Euro pro Prüfung und Schiff. Da die Anreise und die anteilige Anreisezeit mit in Rechnung gestellt werden müssen, wäre es wünschenswert, wenn sich mehrere SeaHelp-Mitglieder in einer Region zusammenschließen, um Kosten zu sparen. Besser noch: Man lässt sich auf eine Liste setzen und wird verständigt, wenn Prüfungen in der betreffenden Region stattfinden.

Leo Hugl, der über die in einigen Ländern bereits vorgeschriebene Zertifizierung „Sachkunde nach G608“ verfügt, ist zuverlässig erreichbar per Mail unter info@leoyacht.at. Für den Erstkontakt empfiehlt es sich, ihn per Mail anzuschreiben, da er selbst die Prüfungen durchführt und deshalb telefonisch tagsüber verständlicherweise nicht permanent zur Verfügung stehen kann.

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