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Achtung Falle – Warnung vor falschem ECC-Net: Kriminelle Plattform „Maritime Investments“ gibt sich als ECC-Net aus und täuscht Anleger.

Kriminelle Plattform „Maritime Investments“ gibt sich als ECC-Net aus und täuscht Anleger.
Achtung Falle: hinter der Plattform „Maritime Investments“ verbergen sich Kriminelle, die sich als ECC-Net ausgeben.KI-generiertes Bild

Ein aktueller Fall zeigt, wie dreist Betrüger vorgehen: Kriminelle hatten sich als vermeintliche Mitarbeiter des ECC-Net (European Consumer Centres Network) – also des Netzwerkes der Europäischen Verbraucherzentren – ausgegeben, um das Vertrauen des in der Vergangenheit bereits betrogenen Opfers zu gewinnen. Ihr Ziel: Daten und Geld von Verbrauchern zu erbeuten.

Das Vorgehen beschreibt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland EVZ folgendermaßen: die Kriminellen geben sich als Vertreter des ECC-Net aus, in diesem Fall als angeblicher „Chief Inspector Alves Pereira“. Mit einer raffinierten Geschichte behaupten sie, in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden wie Interpol, der BaFin und der Europäischen Zentralbank, Gelder sichergestellt zu haben, die angeblich aus früheren Betrügereien stammen.

Betroffene werden aufgefordert, sich auf einer Plattform namens „Maritime Investments“ zu registrieren

Um an diese vermeintlich zurückgewonnenen Gelder zu gelangen, wird das Opfer aufgefordert, sich auf einer Plattform namens „Maritime Investments“ zu registrieren und einen Verifizierungsprozess durchzuführen. Das Ziel? Weitere persönliche Daten und finanzielle Informationen ihrer Opfer abgreifen. In der Folge werden die Verbraucher dann oft auch zur Zahlung weiterer Summen aufgefordert.

ECC-Net warnt: Kriminelle missbrauchen den Namen des Netzwerks für Betrug

Besonders perfide: „Die Täter adressieren gezielt Menschen, die bereits Opfer eines Investmentbetrugs wurden. In diesem Fall deutet alles darauf hin, dass dieselben Kriminellen, die den ersten Betrug begangen haben, erneut zuschlagen – diesmal unter anderem, nämlich unserem, Namen“, warnt Maren Dopp vom EVZ aus Kehl.

Die Verbraucherschützerin weist darauf hin, dass das ECC-Net niemals Personen kontaktiert, ohne dass diese zuvor selbst um Unterstützung gebeten haben. Kein „Direktor“, „Chief Inspector“ oder sonstige Titelträger werde sich ungefragt melden. Fallöffnungen gebe es darüber hinaus nur über die Homepage www.evz.de. Geld werde in keinem Fall verlangt. Wenn doch, handele es sich um Betrug.

Im Zweifel, so rät Verbraucherschützerin Dopp, sollten Betroffene die EVZ kontaktieren, dazu sollte man ausschließlich die auf evz.de angegebenen Kontaktdaten nutzen (nicht diejenigen, die in dem Schreiben angegeben werden). Ihr Rat: „erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei!“, das sei auch online bei den Onlinewachen der Polizeien der Länder möglich.

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