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SeaHelp-Einsatz im spanischen Empuriabrava: Manchmal lohnt sich eine SeaHelp-Mitgliedschaft gleich doppelt

SeaHelp Einsatz in Empuriabrava: Ankertauchen - Anker klemmt
Anker sich zwischen zwei Felsblöcken verhakt hatte auf 14 Metern Tiefe.© SeaHelp-Mitglied

Sea-Help ist bekannt als Europas größter Pannen- und Bergedienst für die Sportschifffahrt zur Hilfeleistung bei nicht lebensbedrohlichen Situationen. Manchmal gibt es für SeaHelp-Mitglieder aber ausnahmsweise auch darüber hinaus einen “besonderen Service”, wie der Einsatz im SeaHelp-Stützpunkt in Empuriabrava in der spanischen Gemeinde Castelló d’Empúries am Golf von Roses (Provinz Girona, Katalonien) zeigt.

In der nur zwei Kilometer von Castelló d’Empúries entfernten größten Marina Europas, in der traditionell auch die Gebrauchtbootmesse Fira der Feixell d‘ Ocassió läuft, befindet sich der SeaHelp-Stützpunkt Empuriabrava.

Geleitet wird der SeaHelp-Stützpunkt an der Costa Brava seit zwei Jahren von dem zertifizierten Bootssachverständigen Axel Albrot, der auch Experte für Bootsversicherungen ist. „Wir sind von unserem neuen Stützpunkt in Empuriabrava aus in kürzester Zeit zur Stelle, wenn es darum geht, Sportskippern schnell, kompetent und unkompliziert zu helfen“, sagt Axel Albrot, egal ob der Motor streike, die Batterie leer sei oder der Tank, oder wenn es plötzlich einen Wassereinbruch an Bord gebe.

 

SeaHelp-Einsatz: Wassereinbruch in ein Boot - Einsatzleiter Axel Albrot, Costa Brava
Foto: SeaHelp Costa Brava

 

SeaHelp ist von dem Stützpunkt in Empuriabrava aus in kürzester Zeit zur Stelle, wenn es darum geht, Sportskippern schnell, kompetent und unkompliziert zu helfen

Manchmal lohnt sich die Mitgliedschaft bei SeaHelp auch doppelt, wie sich vor ein paar Tagen herausstellte: „Kurz vor Mittag erhielt ich einen Anruf einer Bootsbesatzung, die mir mitteilte, dass sie ein großes Problem hätten“, sagt Axel Albrot. Was war passiert?

Die Crew hatte einen Anker ausgebracht, und als die wieder ankerauf gehen wollten, um zu ihrem etwa 20 Kilometer entfernten Heimathafen zurückzufahren, stellte sich heraus, dass der Anker festsaß. Keine Chance, diesen loszubekommen.

Nur fünf Minuten später war Axel Albrot mit seinem Einsatzboot Anna zur Stelle. Die Bootscrew schätzte die Tiefe des Ankers auf etwa sechs Meter. Albrot legte Maske und Flossen an und tauchte hinab. Dabei stellte sich schnell heraus, dass der Anker sich zwischen zwei Felsblöcken verhakt hatte – aber nicht auf sechs, sondern auf 14 Metern Tiefe.

Der Anker der Motoryacht hatte sich auf 14 Metern Wassertiefe verhakt – kein Problem für SeaHelp-Mann Axel Albrot

Albrot entschied sich dafür, das Ankerseil der Motoryacht unter Wasser mittels eines Schäkels mit seiner eigenen Schleppleine zu verbinden. Dann zog er mit seinem 350 PS starken Einsatzboot entgegen der Windrichtung – mit Erfolg, wie sich schnell herausstellte: der Anker war frei! Aufatmen auf der hilfesuchenden Yacht, die den Anker einholte und sich auf den Weg Richtung Heimathafen machte.

 

 

Gerade als Axel Albrot das Abschleppseil seines Einsatzbootes wieder aufspulte, rief die gleiche Bootsbesatzung erneut an. Dieses Mal sei der „Motor ohne Leistung“, hieß es von Seiten der ratlosen Crew. Kein Problem für Albrot – nur vier Minuten später traf er erneut bei der Motoryacht ein.

„Als ich das Boot erreichte, konnte ich deutliche Spuren von Benzin oder Öl auf der Wasseroberfläche sehen, die von dem havarierten Boot stammten“, sagte Albrot nach dem Einsatz. „Ich entschied, das Boot auf direktem Weg zu einer qualifizierten Werkstatt zu schleppen, damit der Crew möglichst schnell und effektiv geholfen werden kann.“

 

SeaHelp Service: Schleppen - Axel Albrot (Empuriabrava)
Boot wird auf direktem Weg zu einer qualifizierten Werkstatt geschleppt.© Axel Albrot | SeaHelp

 

 

Nach insgesamt 2,5 Stunden war der Einsatz beendet. Zum Schluss fuhr SeaHelp-Einsatzleiter Albrot die beiden Crewmitglieder noch nach Empuriabrava zu ihrem Haus – so hatte sich die Mitgliedschaft für die Havaristen gleich doppelt gelohnt.

Der SeaHelp-Stützpunkt in Empuriabrava ist telefonisch unter +34-605-150-719 zu erreichen oder per Mail unter costabrava@sea-help.eu. Als Einsatzboot steht Albrot ein robustes und schnelles Humber 850-Rib mit bis zu acht Plätzen zur Verfügung, das mit einem 5,7 Liter Volvo Penta D6 Innenborder, GPS-Plotter, Funkgeräten sowie AIS ausgerüstet ist. Anschrift: Quermançó 18, 17487 Empuriabrava, Spanien.
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