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Schön – aber nicht ungefährlich: Quallen im Mittelmeer – Was tun bei Kontakt?

Spiegeleiqualle - Oberseite
Was auf den ersten Blick aussieht, als sei einem Skipper das morgendliche Spiegelei über die Reling gerutscht, ist in Wirklichkeit eine sogenannte Spiegeleiqualle.

Dabei handelt es sich nicht etwa um einen vorgezogenen Aprilscherz, diese Spezies kommt hauptsächlich im Mittelmeer vor und kann es auf eine Größe von bis zu 35 cm Durchmesser bringen. Ihr schwach ausgeprägtes Nesselgift in den Tentakeln kann bei Menschen kaum Schaden anrichten, sofern sie nicht über eine genetische Veranlagung verfügen, auf bestimmte Umwelteinflüsse zu reagieren.

Auch wenn das Nesselgift bei gesunden Menschen nur eine geringe Wirkung zeigt, unangenehm ist es allemal. Generell empfiehlt SeaHelp beim Kontakt mit dem Nesselgift der Quallen, sofort das Wasser zu verlassen, die kontaminierten Stellen nochmals gegebenenfalls mit Salzwasser, auf keinen Fall mit Süßwasser abzuspülen. Als probates Hausmittel helfen das Einreiben mit Essig oder der Einsatz von Rasierschaum.

Spiegeleiqualle - Unterseite

Dabei sollte die kontaminierte Fläche zunächst mit Rasierschaum eingesprüht werden. Ist dieser abgetrocknet, den Rasierschaum mit einem entsprechenden Gegenstand, beispielsweise einem Messerrücken oder einer Kontokarte abreiben, um die Nesseln von der Haut zu lösen. Treten allerdings danach noch starke Schmerzen, oftmals in Verbindung mit Hautrötungen auf, empfiehlt es sich auf jeden Fall, zur Vorsicht einen Arzt zu kontaktieren.

Die Spiegeleinqualle im Mittelmeer sollte übrigens nicht den Weg in die Pfanne finden, durch ihr Nesselgift gilt sie als ungenießbar.

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