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Einreise und Transit Italien, Slowenien, Kroatien: Italien: Europäisches digitales Passagier-Lokalisierungs-Formular auch bei Transit Pflicht!

Einreise / Transit: Italien, Slowenien, Kroatien
Zwei bis drei Stunden Wartezeit an der Grenze von Kroatien nach Slowenien, also bei der Ausreise aus Kroatien, waren an den letzten beiden Sonntagen angesagt, weil die Abfertigung an der slowenischen Grenze nur auf einer Spur erfolgte und fast jeder Ausweis von den slowenischen Grenzern gescannt wurde.

Vorsicht Falle! Auch wenn mittlerweile in vielen Medien suggeriert wird, die Einreise in Europas beliebteste Urlaubsländer wie Italien, Kroatien oder Slowenien sei derzeit fast wieder problemlos möglich, gibt es dennoch einige Spitzfindigkeiten bei der Einreise nach Italien, die im Vorfeld erledigt werden müssen, damit es während der Reise nicht zu unnötigen Problemen kommt. Gefahren lauern schon beim Transit durch Italien, eine Route, die viele Yacht- und Bootseigner auf dem Weg nach Istrien und zurück wählen: Hier müssen sich selbst Transitgäste auf dem relativ unbekannten Portal beim „Europäischen digitalen Passagier-Lokalisierungs-Formulars (dPLF)“ anmelden, selbst wenn sie nur die Autobahn zwischen Tarvisio und Triest für den Transit nutzen.

Kontrollen in Italien bisher nicht bekannt

Natürlich muss man sich hier auch anmelden, wenn das eigentliche Reiseziel Italien heißt. Kontrolliert wird das zwar in der Regel nicht, doch niemand weiß so genau, ob nicht ein findiger italienischer Polizist hier eine zusätzliche Möglichkeit sieht, seine eigene Bußgeld-Statistik ein wenig aufzubessern. Deshalb gilt: Besser vorher mit ein paar Klicks im Internet den gesetzlichen italienischen Anforderungen Genüge leisten, statt hinterher zu zahlen.

Meldung bei Gesundheitsbehörde besser Marina überlassen

Weiterhin benötigt man für die Einreise nach Italien einen PCR- oder Antigentest, nicht älter als 48 Stunden und zusätzlich die Anmeldung bei der örtlichen italienischen Gesundheitsbehörde ASL. Während die meisten Urlauber das Testprozedere noch in ihrem Heimatland erledigen, sollte man bezüglich der Anmeldung bei der italienischen Gesundheitsbehörde Kontakt mit der Marina oder dem Unterkunftsgeber aufnehmen, der die lokalen Vorschriften und Gegebenheiten besser kennt und ihn bitten, diesen Part für den Gast zu erledigen. So kann dann der Aufenthalt stressfrei starten.

Ein Tipp der italienischen Botschaft in Berlin: Da sich die Einreisevorschriften oftmals in kurzen Abständen immer wieder ändern, sollte man unmittelbar vor Reiseantritt auf der Homepage der jeweils zuständigen Botschaft nachschauen und sich dort nach den aktuellen Bestimmungen für die Einreise nach Italien informieren.

Einreise Slowenien: Antigen-Test reicht jetzt

Wer nach Slowenien einreist, um dort zu seinem Boot oder seiner Yacht zu gelangen, muss ab 5. Juni keinen PCR-Test vorlegen, ein einfacher Antigentest reicht, sofern der nicht älter als 48 Stunden vor der Einreise nach Slowenien absolviert wurde. Außerdem bestehen Erleichterungen für geimpfte und genesene Personen, wie unter diesem Link nachzulesen ist.

Einreise Kroatien: Nach Erstimpfung schon ohne Test

Für die Einreise nach Kroatien ist ein negativer PCR-Test (bis 72 Stunden nach Probenentnahme) oder ein Antigentest ( bis 48 Stunden nach Probenentnahme) erforderlich. Auch eine Erstimpfung mit Impfdosen verschiedener Hersteller (Pfizer, Moderna, Sputnik, AstraZeneca, die mindestens 22 Tage, maximal aber 42 Tage zurückliegt, befreit von der Testpflicht. Mehr dazu findet man unter diesem Link. Generell sollte man allerdings beachten, dass eine Eintragung in EnterCroatia immer erfolgen sollte. Es empfiehlt sich, dort auch die an der Grenze benötigten Formulare hochzuladen, um längere Wartezeiten beim Grenzübertritt zu vermeiden.

Grenzstaus am Sonntag bei Rückreise

Auch eines zeigten die Erfahrungen der SeaHelp-Mitglieder aus den letzten Tagen: Bei der Rückreise aus Kroatien sollte genügend Zeit eingeplant werden, denn die slowenischen Grenzer kontrollieren an der kroatisch-slowenischen Grenze insbesondere an den Wochenenden wieder verstärkt. Die gilt zwar derzeit noch als Schengen-Außengrenze, aber warum jeder einzelne Pass bei der Ausreise, wie an den vergangenen Wochenenden geschehen, eingescannt werden muss, bleibt wohl letztlich deren Geheimnis. In der Folge kam es zu langen Grenzstaus, da die Abfertigung nur einspurig erfolgte.

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