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Ab 1. April (Gründonnerstag) Erleichterungen bei Einreise Kroatien: Antigen-Schnelltest statt PCR-Test

Einreise Kroatien einfacher durch PCR Test ab 01. April 2021
Kroatien hat angekündigt, wesentliche Erleichterungen im Oster Reiseverkehr einzuführen. Statt PCR-Test soll ein Antigen-Schnelltest reichen, wer bereits geimpft ist oder an COVID-19 bereits erkrankt war, soll unter gewissen Voraussetzungen ohne Test einreisen können. Aber Achtung: Bisher gelten noch die alten Regelungen zur Einreise.

Eine gute Nachricht für all diejenigen, die über Ostern nach Kroatien reisen wollen: Der kroatische Innenminister und Chef des Nationalstabs, Davor Božinović, kündigte in den kroatischen Medien an, dass es zum 1. April (Gründonnerstag) mit dem offiziellen Beginn der Oster-Reisesaison bei der Einreise nach Kroatien wesentliche Erleichterungen geben wird.

Wichtigster Faktor: Statt des kostspieligen PCR-Tests will Kroatien bei der Einreise ab kommenden Donnerstag auch Antigen-Schnelltests akzeptieren, wie er weiterhin verlauten ließ. Wir weisen an dieser Stelle aber ausdrücklich darauf hin: Hierbei handelt es sich um eine Ankündigung aus dem kroatischen Innenministerium, die entsprechende kroatische Einreise Verordnung wurde bisher noch nicht neu gefasst beziehungsweise geändert. Wenn eine verbindliche Bestätigung der neuen gelockerten Vorschriften zur Einreise nach Kroatien vorliegt, werden wir an dieser Stelle umgehend berichten und auf entsprechende Vorschriften hinweisen.

Immunisierte Personen ohne Test

Zu den weiteren Maßnahmen zählt auch, dass diejenigen, die bereits eine COVID-19-Erkrankung überstanden haben, ebenso auf erleichterte Einreise Bedingungen nach Kroatien zählen können wie Personen, die bereits gegen das Coronavirus geimpft sind. Kinder unter sieben Jahren sollen dann auch von der Testpflicht befreit sein. Spätestens Montag oder Dienstag wird mit einer Umsetzung und offiziellen Bekanntgabe der neuen Maßnahmen gerechnet.

EU schuf Basis für geplante Entscheidung

Zuvor hatten sich die 27 EU-Staaten im Ausschuss für Gesundheitssicherheit auf eine gemeinsame Liste von COVID-19-Antigen-Schnelltests, die gegenseitige Anerkennung von Schnelltest-Ergebnissen und einen gemeinsamen standardisierten Datensatz für Testergebnisse geeinigt. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides begrüßte die Entscheidung: „Antigen-Schnelltests sind entscheidend, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen und sind Teil unserer Reaktion auf die Pandemie. Wenn negative Tests vorgeschrieben oder empfohlen werden, ist es wichtig, dass sie gegenseitig anerkannt werden.“ Dies sei vor allem im Zusammenhang mit Reisen unerlässlich, so die Kommissarin: „Unsere Bürger brauchen Klarheit und Vorhersehbarkeit.“

Vorstufe zum „Grünen Pass“

Zusätzlich sollen künftig nach Willen den EU auch Immunisierung gegen das Coronavirus durch Impfung oder überstandener COVID-19-Infektion Rechnung getragen werden. Die Lösung, die Kroatien noch vor Ostern anstrebt, darf man schon fast als die Vorstufe zum „Grünen Pass“ bezeichnen, der künftig Reisen in der EU trotz der Corona-Pandemie sicherer machen soll.

Inzidenzwerte in Kroatien steigen

Ein Wehrmutstropfen bleibt allerdings: Die Inzidenzwerte steigen auch in Kroatien, das Land weist eine 7-Tage-Inzidenz von über 222 Coronavirus-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern auf. Sollte sich dieser Trend über einen längeren Zeitraum so fortsetzen, besteht die Möglichkeit, dass auch Deutschland seine Beurteilung ändert und Kroatien als Hochinzidenz-Gebiet einstuft.

Die Kriterien des Robert-Koch-Instituts:

„Hochinzidenzgebiete sind Risikogebiete mit besonders hohen Fallzahlen. Die Einstufung als Hochinzidenzgebiet basiert, wie auch bei den Risikogebieten, auf einer zweistufigen Bewertung. Zunächst wird festgestellt, in welchen Staaten/Regionen es in den letzten sieben Tagen mehr als 200 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gab. Anhand weiterer qualitativer und quantitativer Kriterien kann im zweiten Schritt festgestellt werden, ob trotz eines Unter- oder Überschreitens der Inzidenz ein besonders erhöhtes bzw. nicht besonderes erhöhtes Infektionsrisiko begründet ist.“

Wird Kroatien Hochinzidenzgebiet?

Ob dann auch Istrien seine Einstufung als Nicht-Risikogebiet verlieren wird und man ganz Kroatien als Hochinzidenzgebiet einstuft, ist derzeit noch nicht abzusehen. Zumindest besteht aber die Möglichkeit. Das würde bedeuten, dass bei Rückreise auch aus Istrien wieder Quarantäne in Deutschland und natürlich auch PCR-Test droht.

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