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VW Up „parkte“ im Stadthafen Punat: Von wegen „Frau am Steuer“, der Fahrer war ein Mann!

Stadthafen Punat: VW-up im das Hafenbecken gefahren
Ob es wohl für „Falschparken im Hafenbecken“ auch ein Knöllchen gibt? Das wird wohl die geringste Sorge sein, die dieser Unglücksrabe nach dem Unfall im Stadthafen Punat haben dürfte.

Da scheint wohl jemand auf dem Parkplatz vor dem Stadthafen Punat auf der kroatischen Urlaubsinsel Krk etwas verwechselt zu haben: Der Fahrer eines VW-Up chauffierte den beliebten Kleinwagen des Wolfsburger Konzerns wohl ebenso schwungvoll wie unfreiwillig in das Hafenbecken des Stadthafens Punat und sorgte damit nicht nur für einen kapitalen Totalschaden an seinem Fahrzeug, auch zwei weitere Boote, die am Anleger lagen, wurden durch die kuriose Aktion beschädigt. Der Fahrer blieb unversehrt. Auf jeden Fall sorgte er mit seinem wohl nicht ganz freiwilligen Parkvorgang für ausreichend Gesprächstoff in den Cafés und Restaurants im Umfeld des Stadthafens.

Kroate verwechselte offensichtlich die Gänge

Wie weiter in Erfahrung gebracht werden konnte, handelt es sich bei dem Fahrer um einen Kroaten. Der hatte bei dem VW Up mit Automatikgetriebe offensichtlich den Rückwärtsgang mit dem Vorwärtsgang verwechselt und landete mit dem rasanten Manöver prompt im Hafenbecken. Im Zuge fortschreitender Genderisierung in den Medien sei an dieser Stelle allerdings ausdrücklich nochmals darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Unfallverursacher um einen männlichen Fahrer kroatischer Nationalität gehandelt hat und sich Sprüche wie „Frau am Steuer“ wohl auf absehbare Zeit im Bereich der Stadt Punat erledigt haben dürften. Wer den Schaden hat, muss bekanntlich für den Spott nicht sorgen…

Nicht ganz alltägliche Unfallaufnahme für Polizei

Dabei hatte der Fahrer noch Glück im Unglück, denn er kam wohlbehalten, wenn auch mühsam, aus dem Fahrzeug heraus. Selbst die kroatische Polizei, die den Unfall aufnahm, konnte sich ein mildes Grinsen angesichts der Situation, wie sie sich ihnen an der Unfallstelle darbot, kaum verkneifen. Ein vorsorglich absolvierter Alkotest ergab 0,4 Promille, wie berichtet wurde. Bei solch einem Zwischenfall vor reichlich Publikum bleibt eben nichts im Verborgenen.

Fahrzeug und zwei Boote beschädigt

Durch den Eintritt von Salzwasser in den Motorraum und die Fahrgastzelle dürfte es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden des VW Up handeln. Die Bergung, die wohl ein Kran am Stadthafen Punat durchführen muss, sollte ebenfalls nicht ganz preiswert sein. Dazu addieren sich noch die Schäden an den beiden Schiffen, alles in allem wird da wohl ein hübsches Sümmchen zusammenkommen.

Zahlt eigentlich die Versicherung?

Fraglich ist auch, ob die Versicherung überhaupt für einen Zusammenstoß des PKW mit einem Boot auf dem Wasser aufkommt, denn normalerweise handelt es sich ja bei dem Hafenbecken nicht zwingend um öffentlichen Verkehrsraum, schon gar nicht um das angestammte Refugium der „Spezies“ PKW.

Es war nicht die Marine-Edition den VW Up

Eines sollte an dieser Stelle aber nicht unerwähnt bleiben: Zwar präsentierte Volkswagen schon vor zehn Jahren auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt die vielbeachtete „Marine-Edition“ eines VW Up, sie schaffte es allerdings nicht in die Serienfertigung und war auch eher als Strandfahrzeug gedacht.

 

VW-up Marine Edition
Die „Marine-Edition“ des VW Up wurde 2011 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt, ging aber nie in Serie.

 

SeaHelp-Einsatzboot durch „Falschparker“ nicht beschädigt

Eines dürfte nach dieser Aktion allerdings sicher sein: Der Nachweis, dass ein VW Up nur äußerst bedingt als Amphibienfahrzeug taugt, der wurde im Stadthafen Punat eindeutig erbracht. Und zur Beruhigung aller SeaHelp-Mitglieder: Das SeaHelp-Einsatzboot beschädigte der „Falschparker“ nicht.

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