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Yachten fielen Flammen zum Opfer: Großbrand in der Marina Kaštela verursacht Millionenschaden

Großbrand in Marina Kastela: Millionenschaden, zahlreiche Yachten vielen den Flammen zum Opfer
Großbrand in der Marina Kaštela: Zahlreiche Yachten wurden ein Raub der Flammen. Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird man wohl erst erkennen, wenn der nächste Tag anbricht.

In der Marina Kaštela brach am Abend des 29. Mai 2021 auf einer der Yachten ein Feuer aus, das sich schnell zu einem Großbrand mit einem Schaden in Millionenhöhe entwickelte. Nach ersten Berichten sollen mindestens fünf Yachten mit einer Länge von jeweils über 15 Meter ein Raub der Flammen geworden sein, es wird aber angenommen, dass noch weitere Yachten in Mitleidenschaft gezogen worden. Über Personenschäden war noch nichts bekannt.

 

Großbrand in Marina Kastela: Schon aus der Ferne zu erkennen, die vielen brennenden Yachten
Schon aus der Ferne deutlich sichtbar: Der Großbrand in der Marina Kaštela.

 

Feuer breitete sich rasend schnell aus

Ersten Berichten zufolge brach das Feuer auf einer der in der Marina Kaštela auf einem Außenliegeplatz liegenden Yacht aus und griff rasend schnell um sich. Wie aus Kreisen der Marinaverwaltung zunächst mitgeteilt wurde, bemühte sich die Besatzung der Yacht, auf der der Großbrand seinen Ursprung nahm, vergeblich, die Flammen zu löschen. Schließlich fingen auch die Festmacher Feuer, die Yacht löste sich vom Steg, trieb auf andere Yachten zu und setzte diese ebenfalls in Brand.

Feuerwehr konnte nur noch Übergreifen der Flammen verhindern

Ein Großaufgebot von Feuerwehren sowie die Mitarbeiter der Marina Kaštela kämpfen gegen die Flammen, insbesondere versuchten sie jedoch, ein Übergreifen des Feuers auf weitere Yachten zu verhindern. Teilweise schleppten sie auch brennende Yachten, sofern das möglich war, aus der Marina hinaus.

Crews mussten evakuiert werden

Bereits unmittelbar nach Ausbruch des Brandes begann man mit der Evakuierung der Yachten in der Marina Kaštela. Dabei bemühte sich die Marina Kaštela, den Schiffsbesatzungen zunächst provisorische Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Ein großes Problem, wie so oft bei solchen Unglücksfällen, waren die Gaffer. Aufgrund des hellen Feuerscheins und der weithin sichtbaren Rauchwolke kamen Bewohner von Kaštela, aber auch einige Touristen zur Marina Kaštela, um selbst zu schauen, was dort passiert ist.

Bisher noch keine genauen Angaben zur Schadenshöhe

Zur Schadenshöhe, beziehungsweise zur genauen Anzahl der beschädigten Yachten können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, auch wenn nach ersten Schätzungen wohl Werte von mehreren Millionen Euro den Flammen zum Opfer fielen. Zur Ursache ist ebenfalls noch nichts bekannt, an vorschnellen Vermutungen, wie vielerorts bereits geäußert, möchten wir uns nicht beteiligen, sondern zunächst einmal das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen abwarten oder auf gesicherte Erkenntnisse zurückgreifen.

SeaHelp auch vor Ort

Den SeaHelp-Einsatzkräften des Stützpunktes Solta, die ebenfalls vor Ort waren, bot sich ein Bild des Grauens. Auch sie konnten zwischen all den Feuerwehrkräften sich kaum einen Überblick über das gesamte Ausmaß des Schadens verschaffen, da auch gegen 23.00 h die Löscharbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Ihren Schilderungen nach könnten zwischen fünf und fünfzehn Yachten betroffen sein. Sicher sei, so hieß es, dass eine Yacht aus der Marina Kaštela gezogen wurde und mittlerweile gesunken sei. Zwei weitere Yachten seien brennend auf den Strand gezogen worden, um dort gelöscht zu werden. Ob in der Marina an den Stegen noch viele Yachten ausgebrannt oder gesunken waren, ließ sich in der Hektik nicht ausmachen.

 

SeaHelp-Einsatzkräfte des Stützpunktes Solta, waren ebenfalls vor Ort.

 

Löschboot vor Ort

Eines steht aber ihrer Meinung nach fest: Der Einsatz des in der Marina Kaštela stationierten Löschbootes hat auf jeden Fall noch größeren Schaden verhindert. Ein SeaHelp-Mitarbeiter: „Die Löscharbeiten, insbesondere mit Unterstützung des Feuerwehrbootes, haben dazu geführt, dass der Brand den Umständen entsprechend schnell eigedämmt wurde, auch wenn man aufgrund des immensen Schadens einen anderen Eindruck gewinnen könnte.“

 

Großbrand in Marina Kastela: Einsatz des Feuerlöschbootes der Marina
Durch den Einsatz des in der Marina stationierten Löschbootes konnte noch Schlimmeres verhindert werden.

 

Glück im Unglück: Kein Wind

Glück im Unglück dürften wohl auch zahlreiche Eigner gehabt haben, deren Yachten kaum Schäden davontrugen. Zum Zeitpunkt des Brandes herrschte in der Marina Kaštela fast Windstille. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn der Wind die Flammen zusätzlich noch angetrieben hätte.

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