Ein knapp dreiminütiges Video klärt Urlauber und einheimische Sportskipper darüber auf, was sie am Steuer eines Bootes tun – oder lieber lassen sollten.
Unfälle verhindern und gleichzeitig die Bootsführer auf Umweltauflagen auf dem Meer hinweisen – das ist das Ziel einer Kampagne von FANMED, der Vereinigung für Wassersport und Umweltschutz auf den Balearen, der zehn Verbände aus der Nautikwelt angehören. Ein knapp dreiminütiges Video erklärt die Regeln auf dem Meer, berichtet die Mallorca-Zeitung in einem Beitrag vom 30.7.2024 unter mallorcazeitung.es.
Die sogenannte guía náutica richte sich dabei an Einheimische wie auch an Urlauber, die während ihres Aufenthalts auf Mallorca ein Boot mieten. Deshalb sei das Video auch in fünf Sprachen verfügbar: neben Spanisch und Katalanisch auch auf Deutsch, Französisch und Italienisch.
Was für Bootsführerschein-Inhaber selbstverständlich ist, kennen viele der führerscheinfreien Charter-Kunden nicht
Hintergrund: erst für Boote mit mehr als fünf Metern Länge und für Segelboote mit einer Schiffslänge von über sechs Metern sowie einer Motorleistung von über 15 PS ist in Spanien ein Bootsführerschein erforderlich. Was für Bootsführerschein-Inhaber selbstverständlich ist, kennen viele der führerscheinfreien Charter-Kunden nicht.
Insofern macht der neue Guía Náutica durchaus Sinn, denn viele der Bootsmieter scheren sich nicht um die Umwelt, korrekte Sicherheitsabstände oder darum, dass die Bordmusik vielleicht etwas zu laut für die benachbarten Ankerlieger ist.
Um den Video-Guide bekannt zu machen, hat FANMED in den Sporthäfen von Mallorca Flyer ausgelegt, auf die ein QR-Code aufgedruckt ist. Damit gelangen Smartphone-Nutzer direkt zum Video.
Das Motto des Videos: hilf uns, unser Meer und unsere Küste zu schützen!
Klickt der User das Video an, wird er zunächst freundlich auf den Balearen willkommen geheißen. Es folgt der Aufruf: „hilf uns, unser Meer und unsere Küste zu schützen“. Das Video appelliert an die Bootsfahrer, gefundenes Plastik möglichst einzusammeln, es gibt nützliche Tipps zu korrekten Geschwindigkeiten und Sicherheitsabständen (auch zu Paddlern und Tauchern), gefolgt vom Appell, bei der Wahl der Lautstärke der bordeigenen Musikanlagen auch an die anderen Bootsbesatzungen zu denken.
Es sollte auf Alkohol auf dem Törn verzichtet werden, und besonders weist das Video auf korrekte Ankermanöver hin (wieviel Kette sollte ausgebracht werden, Schwojkreis, nicht über Seegraswiesen ankern).
Schließlich gibt es noch Tipps zu biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln, gefolgt von dem Appell, den Inhalt von Bilgen- und Fäkalientanks nicht im Meer zu entsorgen, und auch sonst nichts im Meer zu verklappen.
SeaHelp-Mitglieder profitieren von den zahlreichen Vorteilen der großen SeaHelp-Mitgliedergemeinschaft und vielen den kostenlosen Leistungen
Gebe es einen Notfall, soll Hilfe über Kanal 16 angefordert werden oder telefonisch über die Rufnummer 112. Anzumerken bleibt: bei größeren oder kleineren – nicht lebensbedrohlichen – Pannen an Bord profitieren SeaHelp-Mitglieder von den zahlreichen Vorteilen der großen SeaHelp-Mitgliedergemeinschaft und den kostenlosen Leistungen, wenn es an Bord einmal so läuft, wie es eigentlich nicht laufen sollte.
Ein SeaHelp-Einsatzboot ist immer nur zwei Klicks auf dem Handy entfernt. Das spart letztlich Geld und Nerven sowie vertane Urlaubszeit. Zusätzlich profitieren SeaHelp-Mitglieder von den günstigen Prämien der SeaHelp Insurance, denn durch die Präsenz der Einsatzboote werden bei Schadenfällen mögliche Schäden minimiert. Gleichzeitig erfolgt eine schnelle Regulierung durch persönliche Ansprechpartner am Schadensort.
Link zum Video mit den Benimmregeln auf dem Wasser.
24h NOTRUF EUROPA: 0043 50 43 112
In einem Notfall können die Einsatzboote von SeaHelp mittels der praktischen SeaHelp-App, oder unter der kostenlosen Notrufnummer für Europa 0043 50 43 112 (bzw. unter der alternativen Notrufnummer für Europa 00385 919 112 112 gerufen werden.
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