Schaut man auf der offiziellen Seite des European Centre for Disease Prevention and Control nach den aktuellen 14-Tage-Inzidenzen in den einzelnen europäischen Ländern, stellt man fest, dass die Inzidenzzahlen in Kroatien erfreulicherweise erheblich gesunken sind. Das macht Mut für die kommende Tourismussaison, denn gleichzeitig beschloss die kroatische Regierung, die epidemischen Maßnahmen bis zum 31. Januar 2021 fortzusetzen.
Kroatien: Sinkende Inzidenzzahlen
Basierend auf den Zahlen, die die europäische Agentur ECDC ermittelt hat, haben sich die 14-Tage-Inzidenzwerte der meisten EU-Länder in den letzten Tagen angenähert, was zeigt: Die harten Maßnahmen tragen Früchte. Kroatien wies (Stand 7.1.2020) eine 14-Tages-Inzidenz von 422 Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner auf, Italiens Inzidenzwert liegt bei 335 Neuinfektionen, Österreich bei 320 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Lediglich Slowenien weist mit 959 Neuinfektionen noch eine verhältnismäßig hohe Anzahl von COVID-19-Neuinfektionen auf.
Restaurants geschlossen
Zu den wichtigsten Maßnahmen in Kroatien zählen unter anderem aktuell ein Versammlungsverbot von mehr als 25 Personen. Bei privaten Feiern dürfen maximal 10 Personen aus zwei unterschiedlichen Haushalten anwesend sein. Restaurants – bis auf Hotelrestaurants für Hotelgäste – sind geschlossen. Lediglich ein außer Hausverkauf wird noch gestattet. Das heißt im Klartext: Pizza-Lieferservice wird gestattet, ein gemütlicher Abend in einer Konoba ist nicht drin. Lebensmittel-Geschäfte sind unter den eingeschränkten Corona-Bedingungen geöffnet.
Einreise mit PCR-Test
Bei der Einreise nach Kroatien ist ein aktueller negativer PCR-Test vorzulegen oder sich umgehend in Kroatien in häusliche Quarantäne zu begeben. PCR-Tests können, so heißt es nach unbestätigten Angaben, an der Grenze durchgeführt werden, hier sollten sich Reisende vorher jedoch grundlegend informieren.
Erleichterungen bei Geschäftsreisen
Geschäftsreisen können weiterhin ohne PCR-Test durchgeführt werden. Erforderlich sind eine Einladung des kroatischen Geschäftspartners, eine Bestätigung der entsendenden Firma, hilfsweise auch eine Selbstbestätigung (sinnvoll immer mit Stempel und Unterschrift sowie eine kurze Begründung der Dringlichkeit der Geschäftsreise). Dann gab es, wie Reisende bisher berichteten, keine Schwierigkeiten an der Grenze, zumal der Transit durch Österreich, Slowenien und Italien bisher nicht zu übermäßigen Grenzkontrollen bei der Einreise in bzw. Durchreise durch das jeweilige Land geführt hat.
Besuch von Boot/Yacht in Kroatien Geschäftsreise?
Da immer wieder berichtet wird, dass auch Reisen zum Boot bzw. zur eigenen Immobilie in Kroatien teilweise auch als Geschäftsreisen interpretiert werden, bei denen kein PCR-Test vorgelegt werden muss, hat SeaHelp eine entsprechende Anfrage an das zuständige kroatische Ministerium (MUP) gestellt. Der dringende geschäftliche Anlass wird damit begründet, dass man nach den teils heftigen Winterstürmen der letzten Tage gegebenenfalls sein Eigentum in Kroatien gegen weitere Schäden sichern müsse. Bei eventuell aufgetretenen Schäden werde man diese beheben müssen, um den Schaden nicht auszuweiten. Hierbei könne es auch zu Beauftragungen kroatischer Firmen kommen, die den Schaden dann beseitigen.
Sollte uns hierzu eine verbindliche Antwort erreichen, werden wir Sie über die SeaHelp-Medien veröffentlichen.