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Kroatien verschärft Corona-Lockdown, aber: Restaurants in Marinas, Campingplätzen und Hotels für Gäste weiterhin geöffnet

Kroatien verschärft Corona Lockdown wegen hoher Inzidenzen
Gute Nachricht für alle Wassersportler: Die Gastronomie in den Marinas bleibt trotz verschärfter Maßnahmen geöffnet. Gleiches gilt auch für Campingplätze und Hotels – allerdings nur für die eigenen Gäste.

Nach Ostern hat das Coronavirus Kroatien wieder im Griff, hohe Inzidenzzahlen, insbesondere in der Gespanschaft Primorje-Gorski Kotar, zu der auch die Insel Krk zählt, zwingen insbesondere die Küstenregionen zu mehr oder weniger strengeren Maßnahmen, die sich allerdings von Gespanschaft zu Gespanschaft unterscheiden. Während in Istrien mit einer 7-Tage-Inzidenz von 55,5 und einer 14-Tage-Inzidenz von 103,4 nach SeaHelp-Berechnung auf Basis der offiziellen Zahlen des kroatischen Gesundheitsministeriums fast noch „Business as usual“ unter Pandemiebedingungen praktiziert wird, greifen jenseits des Tunnel Ucka in der Gespanschaft Primorje-Gorski Kotar bei einer 7-Tage-Inzidenz von 651,9 und einer 14-Tage-Inzidenz von 1461,8 (jeweils Stand 11. April 2021) harte Maßnahmen.

Gastronomie auf Außenterrassen der Marinas geöffnet

Um es aber vorweg zu nehmen: Diejenigen Touristen, die sich derzeit in Kroatien aufhalten, haben auch in der Gespanschaft Primorje-Gorski Kotar noch die Möglichkeit, sich angemessen zu verpflegen. Auch wenn selbst die Außenterrassen der Cafés und Restaurants wieder ab Montag, den 12. April geschlossen sind, in den Marinas, auf Campingplätzen und in den Hotels gilt diese Regelung nicht, sofern man dort einen Liegeplatz, einen Stellplatz oder eine Unterkunft gebucht hat.

Geschäfte schränken Arbeitszeit ein

Alle anderen gastronomischen Betriebe müssen sich auf den Lieferservice beschränken, wenn sie Speisen anbieten wollen. Die Arbeitszeit in Geschäften und Supermärkten wird teilweise eingeschränkt, wer sich derzeit in Kroatien aufhält oder einen Aufenthalt plant, dem sei empfohlen, sich vor Ort zu informieren, da es durchaus regionale Unterschiede gibt.

Impfungen für Beschäftigte in Tourismusbranche

Strengere Corona-Schutzmaßnahmen wurden in ganz Kroatien eingeführt, offensichtlich, um den Start der Tourismussaison ab Mai 2021 nicht zu gefährden. So plant das vom Tourismus abhängige Land, auch Beschäftigte im Tourismus vorrangig zu impfen, um seinen Gästen einen unter den gegebenen Umständen sicheren Aufenthalt in Kroatien zu ermöglichen. Zusätzlich werden die Testkapazitäten ausgebaut, um heimkehrenden Urlaubern zu ermöglichen, sich bereits vor der Einreise in ihr Heimatland entsprechend testen zu lassen und damit künftige Quarantäne-Regeln zu umgehen. Auf der Homepage www.safestayincroatia.hr kann man die Maßnahmen verfolgen, mit der der kroatische Staat die Sicherheit seiner Gäste vor dem Corona-Infektionsrisiko gewährleisten will.

Viele Neuinfektionen am Arbeitsplatz

Der Chef des Hauptquartiers von Primorje-Gorski Kotar, Mladen Šćulac, machte für die hohe Zahl der mit Corona infizierten Personen insbesondere Ansteckungen am Arbeitsplatz verantwortlich, die durch die Ausbreitung der hoch-infektiösen britischen Mutation noch begünstigt wurden. Der touristische Bereich gilt auch in dieser Region nicht als Treiber der Infektion.

Kroatien: Spagat zwischen Wirtschaft und Gesundheit

Dennoch steht Kroatien unter enormem Druck. Einerseits kann das Land nicht auf Einnahmen aus dem Tourismus verzichten, andererseits dürfen die erforderlichen Maßnahmen, um die Corona-Pandemie wirkungsvoll zu bekämpfen, die heimische Wirtschaft nicht über Gebühr schwächen. Diesen Spagat hinzubekommen, stellt eine besondere Herausforderung dar, vor der wohl die meisten Regierungen in Europa stehen.

Slowenien lockert Lockdown

Während Kroatien die Infektionsschutzmaßnahmen noch verstärkt, fährt Slowenien den verhängten Lockdown langsam zurück. Slowenische Bürger dürfen ihre Region wieder ohne Ausnahmeerlaubnis verlassen, die nächtliche Ausgangssperre wurde aufgehoben und auch einige Geschäfte dürfen wieder öffnen.

Slowenien: Einreise mit Test

Für Einreisen nach Slowenien gilt: Allen Reisenden, unabhängig von der Staatsbürgerschaft, die aus Österreich (ohne Vorarlberg) nach Slowenien einreisen, wird eine 10-tägige Quarantäne verordnet. Personen aus Vorarlberg können ohne Test/ Quarantäne einreisen.

Von der Quarantäne befreit sind Personen, die folgende Tests bzw. Dokumente vorweisen können:

  • ein negativer PCR-Covid-19-Test, nicht älter als 48 Stunden
  • einen Nachweis über einen auf SARS-CoV-2 positiven Befund (PCR-Test), der älter als 21 Tage aber nicht älter als 6 Monate ist, oder ein ärztliches Attest, dass die Person eine COVID-19-Erkrankung überstanden hat und seit Ausbruch der Symptome höchstens 6 Monate vergangen sind;
  • einen Nachweis, dass sie gegen COVID-19 geimpft wurden und dass seit der 2. Verabreichung des Impfstoffes des Herstellers Biontech/Pfizer mindestens 7 Tage oder des Herstellers MODERNA mindestens 14 Tage bzw. seit der 1. Verabreichung des Impfstoffes des Herstellers AstraZeneca mindestens 21 Tage vergangen sind.

Ein Transit durch Slowenien ist jederzeit möglich.

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