Italien: Transit m\u00f6glich, Transit zum Schiff und Weiterfahrt nach Kroatien m\u00f6glich<\/h2>\r\nItalien handhabt es mal wieder etwas komplizierter. Nach aktueller Auskunft der italienischen Botschaft in Berlin ist die Einreise f\u00fcr Deutsche und \u00d6sterreicher jederzeit theoretisch m\u00f6glich. Da aber in den orange und rot eingef\u00e4rbten Regionen ein Verkehr zwischen den jeweiligen Kommunen nicht erlaubt ist, w\u00e4re sp\u00e4testens ab Ortsgrenze Tarvisio bei Einreise von \u00d6sterreich nach Italien beispielsweise eine Weiterfahrt nicht erlaubt, wenn das Ziel Lignano hei\u00dfen sollte.\r\n\r\nJetzt aber die Ausnahme: M\u00f6chte ich als \u00f6sterreichischer oder deutscher Staatsb\u00fcrger zu meinem Schiff in die Region Lignano, um dann umgehend per Schiff die Weiterreise in ein anderes Land, beispielsweise Kroatien, anzutreten, ist das durch den Transit erlaubt, wie die italienische Botschaft in Berlin auf SeaHelp-Anfrage mitteilte. Ebenso ist nat\u00fcrlich generell der Transit \u00fcber Italien nach Slowenien gestattet.\r\n

Italien: Im Zweifel zust\u00e4ndige Pr\u00e4fektur schriftlich anfragen<\/h2>\r\nFindige Eigner berufen sich gern auch auf die Zweitwohnsitz-Regelung. In der italienischen Bestimmung hei\u00dft es: \u201eDie Bewegung in Richtung \"Zweitwohnsitz\" ist jetzt allgemein m\u00f6glich, das hei\u00dft, es wird als Fall einer R\u00fcckkehr in den Haushalt angesehen. In Anbetracht der Tatsache, dass in einigen Regionen oder Provinzen Verordnungen erlassen wurden, die restriktivere Regeln enthalten als die auf nationaler Ebene geltenden (die in einigen F\u00e4llen den Besuch von Zweitwohnungen ausdr\u00fccklich verbieten), muss sorgf\u00e4ltig gepr\u00fcft werden, ob es keine spezifischen Verbote gibt vor Ort.\r\n\r\nIm Zweifelsfall wenden Sie sich direkt an die zust\u00e4ndige Pr\u00e4fektur.\u201c Die Anfrage bei der Pr\u00e4fektur sollte auf jeden Fall in Schriftform erfolgen und man sollte auch f\u00fcr einer schriftlichen Antwort bestehen, um im Fall einer Kontrolle etwas vorweisen zu k\u00f6nnen.\r\n\r\nOb ein Schiff einen Zweitwohnsitz darstellt, da hat die italienische Botschaft allerdings erhebliche Zweifel und sieht sich f\u00fcr eine Beurteilung des Sachverhalts nicht zust\u00e4ndig. Man verweist dort ebenfalls ganz pragmatisch auf eine Anfrage bei der zust\u00e4ndigen Pr\u00e4fektur. Eigner in der Region Lignano k\u00f6nnen sich das aber getrost sparen: Hier besteht ein Verbot, Zweitwohnungen aufzusuchen und ebenso sind alle Aktivit\u00e4ten in Verbindung mit Freizeitbooten nicht erlaubt.\r\n