Aufgrund des harten Einsatzes in der vergangenen Saison wurden Mensch und Material auf eine harte Probe gestellt. Hier gilt es, vorausschauend frühzeitig die neuralgischen Teile auszutauschen, denn Sicherheit gilt als oberste Maxime, auch für die SeaHelp-Flotte.
Neue Motoren neuer Schlauch
Die Arbeiten, die derzeit durchgeführt werden, sind ebenso kosten- wie zeitintensiv. In das Einsatzboot, das in Zadar stationiert ist, investierte SeaHelp zwei neue Yamaha-Außenborder mit je 300 PS, das Einsatzboot in Istrien erhält einen komplett neuen Schlauch. Alle weiteren Einsatzboote werden einem gründlichen Service unterzogen, der Motoren, Technik und natürlich auch die umfangreiche Ausrüstung an Bord umfasst.
Pünktlich zum Start der Wassersportsaison, die allerdings in diesem Jahr etwas später beginnen dürfte, sind dann auch die SeaHelp-Einsatzboote fit für den Sommer. Das die Wassersport-Saison, wenn auch mit Verspätung, nicht buchstäblich ins Wasser fällt, hoffen wohl die meisten Bootsbesitzer. Mut dürfte eine Pressemeldung des Deutschen Wetterdienstes DWD machen, die vorsichtige Entwarnung gerade für die wärmeren Regionen Europas verspricht.
Deutscher Wetterdienst mach Hoffnung
Dort heißt es wörtlich: „Nicht nur das Coronavirus ist derzeit in den Medien omnipräsent, auch die Influenza (die „echte Grippe“) schaffte es in den letzten Tagen häufig in die Schlagzeilen: Man konnte von einer „Grippewelle in Deutschland“ lesen, von „80.000 Erkrankten und 130 Toten“. Doch wie kommt es eigentlich, dass sich vor allem im Winter so viele Menschen mit dem Influenzavirus (also der „echten Grippe“) anstecken?
Ein Grund dafür liegt in der Luftfeuchte: Je feuchter die Luft ist, umso niedriger ist die Ansteckungsgefahr. Wissenschaftler haben vor einigen Jahren herausgefunden, dass eine relative Luftfeuchte über 40 Prozent die Infektiosität von Influenzaviren drastisch senkt. Bei ihrer Studie wollten die Forscher möglichst realitätsnahe Bedingungen simulieren und stellten zwei Puppen in zwei Meter Entfernung auf: Wie beim Husten stieß eine der Puppen Luft mit Influenzaviren aus. Gleichzeitig atmete die andere Puppe ein. Die Infektiosität des Luft-Viren-Gemischs prüften die Forscher dann bei relativen Luftfeuchtigkeiten im Raum zwischen 7 und 73 %.
Bei einer Feuchte bis 23 % waren etwa drei Viertel der Viruspartikel noch nach einer Stunde ansteckend. Bei etwa 43 % Feuchtigkeit schrumpfte der Anteil der infektiösen Teilchen dagegen auf nur noch etwa ein Fünftel.
Aber auch die absolute Luftfeuchtigkeit (Menge an Wasserdampf in der Luft) hat Einfluss. Da wärmere Luft deutlich mehr Wasserdampf aufnehmen kann als kalte, ist die absolute Luftfeuchtigkeit in den Wintermonaten ohnehin deutlich geringer ist als im Sommer.
Dass bei Trockenheit im Winter die Grippeviren stabiler und deshalb die Ausbreitung effizienter ist, scheint unbestritten zu sein. Unbekannt ist jedoch der Mechanismus, der dahintersteckt, also warum genau sich die Grippeviren bei winterlichen Bedingungen so wohl fühlen. Dieser Frage geht nun ein interdisziplinäres Schweizer Forschungsteam in den nächsten vier Jahren nach.“
Fazit
Wohlgemerkt: Beim Deutschen Wetterdienst (DWD) handelt es sich um eine Bundesoberbehörde mit Sitz im hessischen Offenbach am Main. Er übt seine Funktion in Form einer Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur aus und dürfte damit als neutral, also frei von jeglichen Interessen gelten.