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Check für die Rettungsweste: Mit Sicherheit gut geprüft

Check für Rettungsweste: Rabatt bei MORITZ Sailmakers GmbH
© MORITZ Sailmakers GmbH

Wann brauchen wir unsere Rettungsweste wirklich? Wenn es ernst wird. Wenn wir durch einen Unfall, eine Havarie oder auch Unachtsamkeit nicht mehr an Bord sind, sondern im Wasser. Wenn aus Theorie plötzlich Praxis wird und das nasse Ölzeug schwer an einem klebt und beim Schwimmen behindert. Und die aufgeblasene, automatische Rettungsweste hilft, den Kopf zwischen den Wellen über Wasser zu halten. Damit die lebensrettende Weste im Notfall wirklich funktioniert, muss sie alle zwei Jahre geprüft werden.

Ein Auto muss regelmäßig zum TÜV oder auch zur Pickerl-Überprüfung, der Bootshänger natürlich auch und die Rettungsinsel sowieso. Doch bei den automatischen Rettungswesten, im Ernstfall eine echte Überlebenshilfe, ist es Seglerinnen und Seglern selbst überlassen, sich um einen regelmäßigen Check zu kümmern.

Rettungswesten regelmäßig prüfen lassen

Alle zwei Jahre sollten die Westen direkt beim Hersteller oder einer zertifizierten Wartungsstation geprüft werden. Gibt es keine Beanstandungen, bekommt die Weste in Deutschland eine FSR-Plakette (Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V.) mit dem aktuellen Prüfdatum.

Beim Check der Rettungsweste wird die Funktionskontrolle der Automatik geprüft und eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt. Dazu wird der richtige Sitz und trockene Zustand der Salztablette kontrolliert und diese eventuell ausgetauscht. Die Dichtungen werden erneuert und das Mundaufblasventil sowie Einstellschnalle und Verschluss einer Funktionsprüfung unterzogen. Dazu kommt noch die Kontrolle bzw. der Austausch der CO2 Patrone und die Prüfung der Nähte und Gurte. Erst wenn alle die Punkte erfüllt sind, gibt es die Plakette, die bescheinigt, dass die Weste in einem einsatzbereiten Zustand ist.

 

Check für Rettungsweste: Rabatt für SeaHelp Mitglieder
© MORITZ Sailmakers GmbH

 

Wer seine Rettungsweste oft unter anstrengenden, arbeitsintensiven Bedingungen trägt, sollte seine Rettungsweste besser jährlich als im zweijährigen Intervall zum Service bringen. Das gilt auch für Rettungswesten, die stark schwankenden Temperaturen ausgesetzt sind. Sowohl große Hitze als auch extreme Kälte können den Nähten stark zusetzen. Eine Wartung durch einen Fachbetrieb kostet rund 30 Euro.

Eine Charteryacht muss genug Rettungswesten für die Crew an Bord haben, viele vertrauen jedoch lieber darauf, ihre eigene Weste mitzunehmen, die besser passt und von deren Funktionstüchtigkeit man sich selbst überzeugt hat.

Ist die Rettungsweste zehn Jahre alt, sollte sie jährlich durch die Herstellerfirma gewartet werden Und nach 14 Jahren ist es an der Zeit, sie auszusortieren und in eine Neue zu investieren. Zu groß ist die Gefahr, dass nach so vielen Jahren im direkten Kontakt mit viel UV-Strahlung und salziger Luft die Nähte nicht mehr stabil sind und das Gewebe porös geworden ist.

Übrigens: Auch Feststoff-Rettungswesten sollten nach zehn Jahren ausgetauscht werden. Die vor allem im Jollenbereich eingesetzten Westen brauchen zwar keinen Service-Check, man sollte sie aber nach Ablauf der Saison kritisch in Augenschein nehmen und vor allem darauf achten, dass das Material nicht brüchig ist und die Schnallen korrekt schließen.

SeaHelp Tipp: Direkt nach dem Absegeln oder dem letzten Törn mit dem Motorboot die Rettungswesten zum Service bringen, dann steht einem frühen Start in die neue Saison sicherheitstechnisch nichts im Wege. Viele Servicewerkstätten bieten auch an, die Westen direkt mit der Rettungsinsel von Bord abzuholen und auch wieder zurückzubringen. Andere Anbieter liefern fertig frankierte und adressierte Wartungsboxen, mit denen die Westen bequem verschickt werden können.

SeaHelp Vorteilspartner: Zudem haben wir von SeaHelp für unsere Mitglieder ein exklusives Angebot von unserem Vorteilspartner MORITZ Sailmakers GmbH: Wer seine Rettungsweste hier zur Wartung gibt, erhält den SeaHelp-Mitglieder Rabatt von 10 Prozent!

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