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Der wahre Hintergrund hinter der Meldung: In Kroatien erstmals auch Touristen mit COVID-19 infiziert

Covid-19 Kroatien: Aktuell sinkende Corona Neuinfektionen
Volle Strände und Häfen findet man derzeit nicht in Kroatien, dafür aber jede Menge Natur, der die Corona-Atempause sichtlich gut zu tun scheint.

Wertet man die täglichen Nachrichten im Blick auf die durch Sars-CoV-2 verursachten COVID-19 Infektionen aus, bringt es den geneigten Leser trotz des ernsten Hintergrundes manchmal zum Schmunzeln, wenn man die Ergebnisse eigentlich ernst gemeinter Studien liest. So berichten die kroatischen Medien derzeit über eine britische Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass Menschen, die mit weniger als 4,8 Kilometern pro Stunde gehen, doppelt so häufig unter einer schweren COVID-19 Infektion leiden wie Personen, die durchschnittlich mit mehr als 6,4 Kilometer pro Stunde gehen. Haken wir diese Meldung doch einfach unter der Rubrik „Unnützes Wissen“ ab und gehen zu den sinnvolleren News über.

Zahl der COVID-19 Neuinfektionen wieder rückläufig

Die in den letzten Tagen insbesondere in Kroatien sprunghaft gestiegenen COVID-19 Neuinfektionen scheinen sich auf ein halbwegs normales Level zurück zu entwickeln und haben sich von täglich teilweise mehr als 100 Neuinfektionen wieder halbiert. In den letzten 24 Stunden wurden 52 neue Fälle von SARS-CoV-2-Virusinfektionen registriert, die Zahl der derzeit kranken (aktiven Fälle) die in Kroatien bestätigt wurden, beträgt heute insgesamt 1183 Patienten. Unter ihnen befinden sich 129 Erkrankte im Krankenhaus, von denen 5 an ein Beatmungsgerät angeschlossen wurden, wie am 14. Juli 2020 auf der täglichen Pressekonferenz des Gesundheitsministerium mitgeteilt wurde.

Ständig aktualisierte Tabelle der COVID-19-Infektionen in Kroatien

Wird täglich aktualisiert. Durch antippen der Legende können Werte ein- und ausgeblendet werden. Für detaillierte Werte mit der Maus über die Balken fahren. Datenquelle: Johns Hopkins University

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Bleiben Sie auf dem aktuellen Stand in der Corona-Pandemie. Diese Tabelle der Johns Hopkins University soll neutral über die aktuelle epidemiologische Situation in Kroatien informieren. Gleichzeitig sollten die Zahlen aber auch entsprechend realistisch eingeordnet werden.

Ausgangspunkt Istrien: Altenheim

COVID-19 Infektionen, die aus Istrien gemeldet wurden, haben überwiegend ihren Ausgangspunkt in einem Altenheim in Umag. Generell liegen die Corona-Hotspots weitgehend außerhalb der von Touristen besuchten Regionen im Osten des Landes.

Touristen infiziert

An dieser Stelle sollte aber auch nicht verschwiegen werden, dass erstmal auch Neuinfektionen mit COVID-19 bei Touristen festgestellt wurden. Bevor vereinzelte Medien das Thema allerdings wieder reißerisch in den Vordergrund stellen, liefern wir unseren Lesern die Hintergründe: Bei den Touristen handelt es sich um einen serbischen Staatsbürger, drei Schweden, einen Briten und zwei Amerikaner. Allesamt hatten sich in ihren Heimatländern infiziert, nicht in Kroatien. Letztlich verwundert es nicht, denn sowohl in Serbien als auch in Schweden, England und in den USA ist es um die epidemiologische Situation deutlich schlechter bestellt als in Deutschland, Österreich oder Kroatien.

Maskenpficht wird eingehalten

Wer diese Hintergründe kennt, geht mit dem Thema COVID-19 sicherlich etwas entspannter um. In Kroatien scheint es so, als habe man die Lektion aus den letzten hohen Infektionszahlen gelernt. In den Städten und Gemeinden sieht man nach ersten Berichten von Urlaubern, dass Maskenpflicht und Abstandsregeln weitestgehend beachtet werden. Ob beim Einkaufen im Supermarkt oder beim Betreten öffentlicher Gebäude – die Maske gehört in Kroatien wieder dazu. Auch die Kellner in den Restaurants müssen ihren nicht immer ganz so leichten Job jetzt mit einem Mund-Nasen-Schutz ausüben. Kontrollen seitens der Behörden sind nach ersten Meldungen an der Tagesordnung.

Urlaubsspaß-Video auf Instagram und Facebook

Das man trotz der Einschränkungen, die ja teilweise auch in anderen Ländern wieder eingeführt wurden, durchaus Spaß und Vergnügen im Urlaub in Kroatien haben kann, zeigt ein Instagram-Video auf dem SeaHelp-Kanal. In einer Bucht tummeln sich Wassersportler, die bei oberflächlicher Betrachtung schon mal den Eindruck erwecken können, als würde die „Ballermann-Stimmung“ jetzt nach Kroatien überschwappen. Doch schaut man genauer hin, sieht man schnell: Hier haben Familien unter Wahrung der Abstandsregeln ihren Spaß – ganz so, wie es der „Corona-Knigge“ fordert. Lediglich auf das Händewaschen kann man wohl nach einem langen Bad in der Adria getrost verzichten.

Epidemiologische Ausnahmestellung für Skipper

Schon deshalb bleiben wir bei unserer Meinung: Für Wassersportler, die schon seit Beginn der Corona-Krise eine Sonderstellung bei den Einreise-Regelungen eingenommen haben, sollte auch in Zukunft keine größere Gefahr einer Corona-Infektion bestehen. Gewürzt mit einer Prise gesundem Menschen- bzw. Hausverstand können sie derzeit sogar einen Aufenthalt in Kroatien genießen, wie es in den vergangenen Jahren aufgrund der Vielzahl von Touristen nicht möglich war.

Jetzt Kroatien in Ruhe erleben

Viele SeaHelp-Mitglieder berichten nach ihrer Rückkehr aus dem Adria-Land gar von paradiesischen Zuständen und einer Natur, die sich gerade jetzt wieder kräftig zu erholen scheint. Die Atempause vom Massentourismus tut ihr offensichtlich richtig gut.

 

Wichtige Links für die Anreise nach Kroatien:

Staus Österreich
Grenzwartezeiten Österreich/Slowenien
Grenzwartezeiten Grenze Kroatien

Achtung: Registrierung bei EnterCroatia für Einreise Kroatien nicht vergessen!

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