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Zwischenergebnis der SeaHelp-Umfrage zur Coronavirus-Infektion in Kroatien: Weniger als ein Wassersportler pro tausend infizierte sich in Kroatien mit Corona

Zwischenergebnis SeaHelp Umfrage: Haben sich Wassersportler in Kroatien mit dem Coronavirus infiziert?
Haben sich Wassersportler im Kroatien-Urlaub mit Corona infiziert? SeaHelp will es genauer wissen und startet eine Umfrage. Wie das Foto zeigt, werden auch in den Marinas in Kroatien das Hygienekonzept und die Abstandsregeln perfekt umgesetzt.

Die ersten Daten der SeaHelp-Umfrage zu Risiken der Infektion mit dem Coronavirus in Kroatien liegen vor und das Ergebnis dürfte zumindest die Boots- und Yachteigner sowie die Chartergäste in Kroatien kaum überraschen: Nur 0,086 Prozent (weniger als eine Person pro tausend Teilnehmer) der Wassersportler, die in diesem Jahr in Kroatien ihren Urlaub verbracht haben, infizierten sich nach eigenen Angaben mit dem Coronavirus. Doch eines zeigt die Umfrage deutlich: Zwischen Reiserückkehrern aus Kroatien sollte künftig unterschieden werden, denn es macht einen großen Unterschied, ob man als Wassersportler oder Party-Tourist an der Adria weilte.

Gutes Hygienekonzept in Marinas

Gleichzeitig stellte man den Schutzmaßnahmen in den kroatischen Marinas überwiegend gute bis sehr gute Noten aus: 81,2 % der Teilnehmer bewerteten das Hygienekonzept als sehr gut, bzw. gut. Befriedigend, also durchaus noch zufrieden mit den Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus befanden immerhin noch 8,6 % der Umfrage-Teilnehmer die Situation in den kroatischen Marinas.

 

Umfrage: Schutzmaßnahmen Marinas Kroatien bezüglich Coronavirus
Als nicht ausreichend befanden 9,3 % die Schutzmaßnahmen in den Marinas

 

Hygienemaßnahmen auch in Restaurants zufriedenstellend

Etwas kritischer, aber durchaus noch im grünen Bereich benoteten die Teilnehmer der Umfrage den Aufenthalt in den Restaurants in Kroatien außerhalb der Marinas. 84,8 Prozent der Gäste empfanden die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus zwischen sehr gut (29,9 %) und befriedigend (15,8 %). Allerdings verteilten hier auch einige Teilnehmer deutlich schlechtere Noten. Aber schließlich hat man ja beim Restaurantbesuch die Möglichkeit, auf dem Absatz kehrt zu machen, wenn einem die entsprechenden Maßnahmen nicht zusagen.

 

Umfrage: Schutzmaßnahmen Restaurants Kroatien bezüglich Coronavirus
Nur etwa 15 % waren mit den Hygiene-Schutzmaßnahmen in den Restaurants nicht zufrieden.

 

Weniger als ein Promille der Wassersportler infiziert

Die Frage, um die es letztlich ging, lautete jedoch: Wie hoch ist das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus für Wassersportler? Der nautische Pannendienst SeaHelp veröffentlichte auf seiner Homepage eine Umfrage, die Antworten geben soll. Teilnehmen sollen nur Boots- und Yachteigner, Trailerboot-Fahrer und Chartergäste, die in diesem Jahr ihren Urlaub in Kroatien verbracht haben. Überraschend war das Ergebnis letztlich nicht: Weniger als einer von tausend Wassersportlern ließ wissen, er habe sich in Kroatien infiziert. Ein Ergebnis, das sogar durchaus noch im Rahmen zwangsläufiger Ungenauigkeiten einer solchen Umfrage liegen kann.

Wassersportler mit äußerst geringem Corona-Infektionsrisiko in Kroatien

Warum ausgerechnet Kroatien? Wegen der hitzigen Diskussion in Deutschland und Österreich um Reiserückkehrer, die sich angeblich mit Corona infiziert haben sollen, bietet sich hier ein Vergleich natürlich an. Letztlich entscheiden nicht nur Ländergrenzen über die Ausbreitung eines Virus, sondern auch das Verhalten und die Vernunft der Urlauber an ihrem jeweiligen Zielort über die Gefahr einer Infektion. Und Zahlen, die der Redaktion aus Kärnten vorliegen, bestätigen, dass Infektionen mit dem Coronavirus derzeit wohl überwiegend bei jüngeren Reiserückkehrern festgestellt werden, während Urlauber einem Alter von über 30 Jahren kaum positiv getestet wurden. Wohlgemerkt, diese Zahlen beziehen sich auf alle Rückkehrer nach Kärnten, nicht ausschließlich auf Wassersportler.

Und eben deshalb sind Wassersportler im Großen und Ganzen nicht mit anderen Urlaubern zu vergleichen: Wer auf einem Boot oder einer Yacht in der Adria unterwegs ist, setzt sich zwangsläufig einem geringeren Risiko aus als derjenige, der einen Pauschalurlaub zu ausgiebigen Besuchen einschlägiger Clubs und Strandpartys nutzt.

Zusätzliche Entscheidungsgrundlage für künftige Corona-Verordnungen

Um hier halbwegs belastbares Zahlenmaterial zu erlangen, hat SeaHelp die Umfrage gestartet. Ziel sollte es letztlich sein, das Bewusstsein der Wassersportler, aber auch der Verordnungsgeber dahingehend zu schärfen, dass das Gefahrenpotential einer Infektion nicht nur von der Region, in der man sich aufhält, abhängig sein dürfte. Vielmehr ist auch entscheidend, wie man sich vor Ort verhält, bzw. welche Urlaubsform man wählt.

Die eigentliche Frage müsste lauten: Welche Reiserückkehrer?

Erste Erkenntnisse deuten schon einmal darauf hin, dass deutlich weniger als ein Promille aller Wassersportler sich in Kroatien infiziert haben. Diese Rate liegt ein Vielfaches unter den Werten, die derzeit von offizieller Seite über Reiserückkehrer aus Kroatien kommuniziert wird. Aus diesem Grund erscheint es sinnvoll, sich als Wassersportler und gleichzeitig als Rückkehrer aus dem Kroatien-Urlaub an der Umfrage zu beteiligen, um mit einer möglichst breiten Datenbasis verwertbare Ergebnisse liefern zu können. Hier geht es zur SeaHelp-Umfrage:

SeaHelp-Umfrage: Haben sich Wassersportler mit Coronavirus in Kroatien infiziert?

Aufgrund der regen Beteiligung hat sich SeaHelp entschlossen, die Umfrage noch deutlich länger als geplant fortzuführen, um durch eine entsprechend hohe Beteiligung letztlich auch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit der daraus resultierenden Aussagen zu erzielen.

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