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Kroatiens Tourismusministerin Nikolina Brnjac mit Coronavirus infiziert: Küstenregionen Kroatiens problemlos – Sorgenkind Großstädte

Coronavirus Kroatien: Neuinfektionen Rekordzahlen
Abstand halten in den weitläufigen kroatischen Küstenregionen stellt überhaupt kein Problem dar – Coronavirus-Neuinfektionen eher in Ballungsgebieten

Derzeit überbieten sich die Medien mit Hiobsbotschaften hinsichtlich der europaweiten Ausbreitung der durch Sars-CoV-2 hervorgerufenen COVID-19-Pandemie. Kroatien dürfte dieser Tage wieder in den Fokus der nicht selten auch politisch motivierten Berichterstattung treten, weil ausgerechnet Nikolina Brnjac, seit 23. Juli 2020 Ministerin für Sport und Tourismus, sich mit dem Coronavirus infiziert hat, wie kroatische Medien melden. Aus unserer Sicht absolut kein Grund, um falsche Schlüsse zu ziehen, auch Deutschlands Gesundheitsminister Jens Spahn befindet sich in Quarantäne. Bekanntlich wurde ja auch der US-Präsident nicht vom Coronavirus verschont. Der Redaktion bleibt nichts anderes übrig, als Nikolina Brnjac gute Besserung zu wünschen und sich der tatsächlichen Corona-Situation in Kroatien zuzuwenden.

Rekordmeldungen über Coronavirus-Neuinfektionen in ganz Europa

Die Situation in Kroatien entwickelt sich fast schon erwartungsgemäß kaum anders als in den restlichen europäischen Staaten. Dort häufen sich die Rekordmeldungen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus von Tag zu Tag, in Österreich und Deutschland macht bereits das böse L-Wort, sprich der Lockdown, die Runde, Slowenien schränkt den regionalen Verkehr bereits ein.

Transit durch Italien, Slowenien, Österreich jederzeit möglich

Für Boots- und Yacht-Eigner, die jetzt noch nach Kroatien reisen müssen oder wollen, um ihr Schiff für das Winterlager vorzubereiten, sollte das aber kein Grund zur Panik sein. Die Transitwege durch Italien, Slowenien und Österreich bleiben offen, lediglich an den Grenzen besteht die Möglichkeit, dass man einmal näher hinschaut. Zu übermäßigen Wartezeiten sollte dieser Umstand allerdings auch nicht führen, weil deutlich weniger Reisende derzeit unterwegs sind.

Geringes Coronavirus-Infektionsrisiko in Kroatiens Küstenregionen

Ein Aufenthalt in den kroatischen Küstenregionen, bei dieser Meinung bleibt die SeaHelp-Redaktion, stellt auch weiterhin kein größeres Risiko im Vergleich mit dem Besuch einer deutschen oder österreichischen Großstadt dar.

Struktur der Küstenregionen und der Großstädte unterschiedlich

Eine SeaHelp-Mitarbeiterin aus Punat, die erst kürzlich beruflich in Zagreb war, trifft mit ihrer Wahrnehmung den Nagel auf den Kopf: „In den Großstädten, nicht nur in Kroatien, leben viele Familien in kleinen Wohnungen und sind es gewohnt, sich in Fußgängerzonen und Shopping-Centern aufzuhalten. Besonders dann, wenn das Wetter schlechter wird. Hinzu kommt die erhebliche Anzahl an Pendlern, die mit Bahn oder Bus in die Stadt fahren, um dort zu arbeiten. Da lassen sich Abstandsregeln oft nicht einhalten, das Coronavirus hat gute Chancen, sich in diesem Umfeld auszubreiten.“

Beispiel Krk: Corona-Abstandsregeln mühelos einzuhalten

Umso erleichterter war sie, als sie endlich wieder auf „ihrer“ Insel Krk war: „Hier ist das Wetter bis in den Winter hinein deutlich angenehmer, vieles spielt sich immer noch draußen ab und jetzt sind die meisten Bewohner der Insel sowieso mit der Olivenernte beschäftigt.“ Aber für alle Küstenregionen gilt: „Kaum jemand nutzt den öffentlichen Nahverkehr, wenn eben möglich, fahren wir mit dem eigenen Auto, um Besorgungen zu erledigen. Diese für uns Küstenbewohner fast schon bedrückende Enge in den Großstädten existiert hier einfach nicht.“ Und damit hat das Virus auch deutlich weniger Chancen, sich auszubreiten. Keine Discos, Einkaufsmöglichkeiten, die eigentlich für den Touristenansturm im Sommer konzipiert sind – da lassen sich Abstandsregeln deutlich besser einhalten.

Neue Corona-Strategie: Regionen und Urlaubsformen statt Ländergrenzen

Und genau aus diesen Gründen sollte man steigende Coronavirus-Neuinfektionen differenziert nach Regionen betrachten und nicht nach Ländergrenzen. Aber eben auch nach Urlaubsformen, denn das Infektionsrisiko für Wassersportler ist nicht vergleichbar mit den Risiken der Partytouristen.

Ohne schlechtes Gewissen an Kroatiens Küste!

Im Klartext bedeutet das: Wer jetzt noch seine Immobilie, sein Schiff oder seinen Wohnwagen in Kroatien für den anstehenden Winter vorbereiten muss, kann diese Arbeiten ohne schlechtes Gewissen erledigen. In den kroatischen Marinas wie überall an der Küste fällt es nicht schwer, mit Haus- oder Menschenverstand die Abstandsregeln einzuhalten. In den meisten Fällen sogar leichter als im jeweiligen Heimatland.

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