SeaHelp, der führende nautische Pannendienst in Europa mit umfassendem Rundum-Schutz bei fast allen Problemen, die einen Skipper und seine Crew ereilen können, hat die aktuellen Einsatzzahlen der diesjährigen Wassersport-Saison vorgelegt.
„Unsere jährlich zum Saisonende erhobene Statistik für das Jahr 2025 – Stichtag 15. Oktober – ergab, dass die Einsatzzahlen in Kroatien in diesem Jahr, verglichen mit dem Vorjahr, mit minus 4,7 Prozent auf einem sehr hohen Niveau geblieben sind“, sagt Sea-Help-Geschäftsführer Wolfgang Dauser. Darüber hinaus habe es – ebenfalls bezogen auf Kroatien – einen Anstieg von 96,4 Prozent bei Marina-Zu-Marina-Schlepps gegeben, die für Inhaber des Smart- und des Premium-Passes von SeaHelp kostenlos seien.
In 2025 habe es darüber hinaus 17,7 Prozent mehr Einsätze bei leichten Grundberührungen als im Vorjahr gegeben; gegenüber 2024 sei die Behebung technischer Probleme sogar um 35 Prozent angestiegen.
Die Zahl der gefahrenen Einsätze hat in 2025 etwa den hohen Stand des ersten Nach-Corona-Jahres 2023 erreicht
Als Grund für die mit knapp fünf Prozent nur leicht verringerten Einsatzzahlen weist Dauser darauf hin, dass in der zurückliegenden Wassersportsaison in Kroatien „von Losinj bis Korcula“ insgesamt „viel weniger los“ gewesen sei als in den Jahren davor, Buchten und Häfen seien teilweise nur gering mit Booten belegt gewesen, in Hvar Stadt sei beispielsweise Anfang August die – ansonsten komplett belegte – Stadtmole nur halbvoll gewesen, sogar einige Ankerbojen gegenüber der Altstadt seien in der Hochsaison noch frei gewesen.
Die Zahl der gefahrenen Einsätze habe in 2025 in etwa den hohen Stand des ersten Nach-Corona-Jahres 2023 erreicht, in dem die Sportskipper in Bezug auf Bootsurlaube in dem beliebten Adria-Anrainer viel nachgeholt hätten. Nun sei wieder eine gewisse „Normalität“ eingekehrt. Wolfgang Dauser, der selbst mit seinem Boot jedes Jahr sechs Wochen in Kroatien unterwegs ist, sagt: „einige Bekannte sind in diesem Jahr nur im Umkreis ihres Liegeplatzes geblieben“, das sei symptomatisch für die gesamte zurückliegende Saison gewesen.
In der zurückliegenden Saison lieferte SeaHelp vermehrt angeforderte Ersatzteile und baute diese ein
Der Anstieg der Behebung technischer Probleme sei darauf zurückzuführen, dass die Einsatz-Crews von SeaHelp in 2025 mehr Zeit gehabt hätten, auch solche technischen Probleme zu lösen, die eigentlich nichts mit dem „Flottmachen“, sondern eher mit einem gesteigerten „Service gegenüber den Mitgliedern“ zu tun gehabt hätten. Dauser: „wir haben vermehrt angeforderte Ersatzteile geliefert und eingebaut“.
Unter die Kategorie „technisches Problem behoben“ würden generell alle Hilfeleistungen fallen, die zumeist einmalig angeboten worden seien, bzw. wenn vor Ort von der SeaHelp Crew in technischer Hinsicht (in weitestem Sinne) geholfen werden konnte, etwa wenn ein Keilriemen erneuert worden sei, Sicherungen ersetzt worden seien, ein Anker per Hand gehoben worden sei oder wenn beispielsweise eine Genoa festgehangen habe. Hierunter würden aber auch Personentransporte zählen, etwa wenn es Verletzte gegeben habe, oder Feuerwehrleute transportiert worden seien.

Erstmals in die Statistik aufgenommen wurde die Anzahl der in Punat bearbeiteten Anrufe Hilfesuchender und die eingegangenen SOS-Anrufe
Erstmals in die Jahresstatistik mit aufgenommen wurden neben den gefahrenen Einsätzen auch die Anzahl der in der kroatischen SeaHelp-Einsatzzentrale in Punat bearbeiteten Anrufe (bis 15. Oktober: 1.380), ebenso wie die über die praktische – und kostenlose – SeaHelp-App eingegangenen SOS-Anrufe (329).
Während die Anrufe Hilfesuchender, wie die Einsatzzahlen auch, im Vergleich zum Vorjahr damit in etwa konstant geblieben sind (2024: 1.396 Anrufe), sind die eingegangenen SOS-Nachrichten in der vergangenen Saison um 120,8 Prozent angestiegen – ein klares Plus für die SeaHelp-App. Ebenfalls neu in der Statistik ist die Kategorie „Regatta-Begleitung und ähnliche Dienstleistungen“, die in der Saison 2025 insgesamt 23mal gefragt waren.
In Italien, wie Kroatien ein wichtiges Einsatzgebiet für SeaHelp, gab es einen Rückgang der Einsatzzahlen (minus 25 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr; dennoch war der Pannendienst in Italien auch in der vergangenen Saison stark nachgefragt. Am häufigsten waren hier neben Einsätzen wegen leichter Grundberührungen (+ 15,4 Prozent) Hilfeleistungen wegen Stromausfalls an Bord / Fremdstarthilfe / Jumpstart (+ 166,7 Prozent). Auf die SeaHelp-Einsatzgebiete an der gesamten Adria bezogen (Kroatien, Italien, Slowenien, Spanien, Deutschland) sanken die Einsatzzahlen gegenüber 2024 insgesamt um 6,5 Prozent.
In 2025 legten die SeaHelp-Einsatzboote entsprechend den gefahrenen Einsätzen insgesamt 18,6 Prozent weniger Seemeilen zurück als im Vorjahr, um zu den Hilfesuchenden oder in eine Notsituation geratenen Booten und Yachten zu gelangen; auch die Betriebsstunden und der Benzinverbrauch sanken adäquat um 15,2 bzw. 21,9 Prozent. Interessant: der Trend, dass sich dabei die Anfahrtszeit – und damit die Wartezeit der Havaristen – weiter verringerte, hielt auch in dieser Saison an, sie sank um 12,1 Prozent gegenüber 2024 (gegenüber 2023: minus 14,7 Prozent).

SeaHelp hat viel getan, um die Anfahrtszeiten der Einsatzboote weiter zu verkürzen
Wolfgang Dauser: „natürlich hängt die Anfahrts- und damit die Wartezeit immer auch ein wenig vom Glück ab“; wenn ein Mitglied eine Panne melde, und in der Nähe gerade kein anderer Einsatz laufe, dann könne das SeaHelp-Boot in wenigen Minuten vor Ort sein und helfen. SeaHelp habe viel getan, damit die Anfahrtszahlen weiter sinken würden: so seien vor zwei Jahren zwei neue Stützpunkte in Pula und Rab eröffnet worden, und das Personal werde laufend geschult, damit die Einsätze schneller erledigt werden könnten.
SeaHelp-Geschäftsführer Wolfgang Dauser ist mit den für 2025 vorgelegten Zahlen zufrieden. Die Gründe für die geringere Zahl an Einsätzen wegen Bergungen, Stromausfalls an Bord und Treibstoffproblemen in der zurückliegenden Saison hätten ihre Ursache auch darin, dass die Eigner, die in dieser Saison mit ihrem Boot unterwegs gewesen seien, einfach vorsichtiger und umsichtiger gefahren seien, und das Revier und ihr Boot gut kennen würden.
Oft habe die Devise bei den Eignern und Charterern der Sportboote gelautet: „immer rund um den Liegeplatz unterwegs und nie länger als eine Nacht in der Bucht ohne Landstrom“.














