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7-Tage-Inzidenz in Kroatien sinken weiter: Istrien färbt sich auf der Coronavirus-Karte grün

Coronavirus 7-Tage Inzidenz in Istrien (Kroatien) gesunken.
Schon Ende Januar „Grüne Zone“: Istrien mit einem Inzidenzwert von 30 zählt zu den europäischen Regionen mit den geringsten Coronavirus-Neuinfektionen. Die gute Nachricht für Urlauber: An der Küste Kroatiens sinken die Inzidenzzahlen generell!
Die neuesten 7-Tage-Inzidenzen der Coronavirus-Pandemie in Kroatien lassen aufhorchen: Istrien wies in den letzten sieben Tagen mit durchschnittlich 30,2 Coronavirus-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern (7-Tage-Inzidenz) einen der geringsten Werte in ganz Kroatien, sogar in ganz Europa auf, wie den offiziellen Zahlen aus Kroatien zu entnehmen ist. Damit entwickelte sich der nördliche Teil Kroatiens bereits zur sogenannten „Grünen Zone“. Gäbe es noch die partiellen Reisewarnungen, müsste die Reisewarnung für die Region Istrien bereits aufgehoben werden. Nicht zuletzt deshalb denkt man in Istrien auch schon über eine vorsichtige Öffnung der Restaurants und Cafés nach.

Sinkende Inzidenzzahlen in allen Küstenregionen

Aber nicht nur in Istrien, auch in anderen Gespanschaften (vergleichbar mit Regierungsbezirken) gehen die 7-Tage-Inzidenzen derzeit drastisch zurück: Lika-Senj pendelt zwar wie in der Vorwoche um den 7-Tage-Inzidenzwert von 62, aber in Primorje-Gorski Kotar sank der Wert bereits weiter deutlich auf 100,6, in Zadar auf 101,7 und in Dubrovnik-Neretva auf 67,6.

Kroatien insgesamt: 7-Tage-Inzidenz von 96

Insgesamt liegt die 7-Tage-Inzidenz für ganz Kroatien bei einem Wert von exakt 96,0, die ebenso relevante 14-Tage-Inzidenz für die Republik Kroatien liegt bei 216,0. Der Anteil der positiven Coronavirus-Tests an der Gesamtzahl der getesteten Personen lag in der Woche 18. Januar 2021 bis 25. Januar 2021 bei 11 %.

Corona-Maßnahmen in Kroatien wirken

Zahlen, die so langsam wieder die Lust auf einen Urlaub in Kroatien aufkeimen lassen, zumal es sich dabei um eine langfristige Entwicklung und nicht etwa um eine kurzfristige Besserung der Situation handelt. Das jüngste EU-Mitglied hat teilweise gegen intern harte Widerstände einen Lockdown durchgesetzt, die Außengrenzen nur für wenige Geschäftsreisende und Pendler geöffnet. Der harte Corona-Kurs der Regierung scheint sich, wie die Zahlen unmissverständlich zeigen, auszuzahlen.

Systemrelevante Gruppen vorrangig impfen

Außerdem plant man, wie aus kroatischen Medienberichten hervorgeht, mit den bereits begonnenen Impfungen zunächst die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu schützen, danach sollen aber auch wirtschaftlich relevante Personengruppen im Dienstleistungssektor vorrangig gegen das Coronavirus geimpft werden. Wie weiterhin mitgeteilt wurde, plant man bis zum Beginn der Tourismussaison mehr als 46.000 Arbeitskräfte, die im Dienstleistungsgewerbe in direktem Kontakt zu den Touristen stehen, gegen das Coronavirus zu impfen, um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Tourismussaison 2021 zu gewährleisten.

Ausblick auf Touristenmussaison 2021

Diese Maßnahmen ergeben Sinn, denn der Tourismussektor steuert gut 20 % zum kroatischen Bruttoinlandsprodukt bei. Auch in der Saison 2020 musste Kroatien Einbußen im touristischen Geschäft hinnehmen, die hielten sich jedoch im europäischen Vergleich in Grenzen.

Agenturen und Charterunternehmen vorsichtig optimistisch

Fragt man bei den Reiseagenturen und Charterunternehmen nach, ist die Stimmung bereits jetzt verhalten positiv, denn viele Touristen, insbesondere diejenigen, die mit eigenem Fahrzeug anreisen, sind mittlerweile davon überzeugt, dass Kroatien die Coronavirus-Pandemie in den Griff bekommt. Wie es geht, zeigt Istrien, das sich in der vergangenen Woche auf der europaweiten „Corona-Karte“ wenig überraschend grün färbte. Und mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen sollte sich nicht nur im Norden, sondern an der gesamten Küste die Situation nochmals deutlich verbessern.

Geduld ist derzeit noch gefragt

Verständnis aufbringen sollten viele Ungeduldige derzeit für die Tatsache, dass man immer noch die Einreise nach Kroatien drastisch einschränkt, denn man möchte sich weitgehend vor den neuen, gefährlichen hochinfektiösen Virenstämmen schützen. Wenn man jetzt noch die nötige Geduld aufbringt, sollte auch die kommende Wassersport- und Urlaubssaison ohne erhebliche Einschränkungen gesichert sein.
Die Gespanschaften sind entsprechend der Intensität der Inzidenzzahlen rot eingefärbt. Ab einer Inzidenzzahl von 50 erfolgt der Übergang von rot zu grün. Fährt man mit der Maus über die Karte, werden die 7-Tage-Inzidenz und die 14-Tage-Inzidenz angezeigt. Weiterhin werden auch die neuen Fälle und die aktiven Fälle angezeigt.
(Stand: | Datenanalyse: Sea-Help GmbH | Datenquelle: koronavirus.hr)
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