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Aktuell: Kroatien bis auf Zadar kein Risikogebiet Unverständlich: Istrien mit Inzidenz von 2,4 bei EU orange markiert!

Corona-Update RKI von heute: Kroatien weiter sicher bis auf Zadar
Zadar gilt weiterhin als Risikogebiet, während Istrien mit einer Inzidenz von 2,4 besser dar steht als die meisten Orte in Deutschland und Österreich.

Das Robert-Koch-Institut hat am heutigen Freitag, den 16. Juli, die Liste der Coronavirus-Risikogebiete aktualisiert und Kroatien-Reisende können aufatmen: Lediglich die Gespanschaft Zadar wird weiterhin als Risikogebiet geführt, deutsche Reiserückkehrer müssen nur bei der Rückkehr aus der Region Zadar innerhalb von 24 Stunden einen Antigentest durchführen lassen, für Österreicher gilt weiterhin die allseits bekannte 3-G-Regel gemäß der aktuellen Einreiseverordnung. Auch sie können einen Test unmittelbar nach der Rückkehr im eigenen Land nachholen. Istrien mit Inzidenz von 2,4 top. Beim Transit durch Slowenien entfällt, wie bereits von SeaHelp berichtet, sowohl für deutsche Urlauber als auch für Österreicher der zunächst geplante Test vor dem Transit durch Slowenien.

Misst das RKI mit zweierlei Maß?

Immer mehr an Bedeutung verliert offensichtlich die Einschätzung nach der ECDC-Karte der EU: Stark gestiegene Inzidenzwerte in Spanien einschließlich der Balearen und Kanaren mit einer 7-Tage-Inzidenz von 329,1 und der Niederlande mit 376,2 (Stand 16. Juli 2021) führten für beide Länder nicht zu einer Einstufung als Hochinzidenzgebiete. Prekär daran: Allein Mallorca meldete in den letzten 24 Stunden 795 Infektionen. Mindestens genau so prekär: Kroatien wurde mit einer deutlich geringeren 7-Tage-Inzidenz in der Vergangenheit noch als Hochinzidenzgebiet geführt. Offensichtlich wird hier seitens der EU mit zweierlei Maß gemessen.

SeaHelp-Corona Karte tagesaktuell

Nicht zuletzt deshalb sollten sich Urlauber besser am normalen Menschenverstand bzw. Hausverstand orientieren und die Informationen auf der täglich aktualisierten SeaHelp-Homepage für Italien, Slowenien und Kroatien nutzen oder, um eine zweite belastbare Quelle zusätzlich zur Verfügung zu haben, die kroatische Karte unter www.croatiacovid19.info nutzen.

Kritik aus Istrien – Eigenständigkeit wegen sehr niedriger Werte gefordert

Massive Kritik äußert auch der Chef des Hauptquartiers des Katastrophenschutzes der Gespanschaft Istrien, Dino Kozlevac. Er führte gegenüber den kroatischen Medien aus: „Istrien sollte die Folgen der Verantwortungslosigkeit anderer Gespanschaften und aufgrund unzureichender Kontrollen in bestimmten Gespanschaften nicht tragen. Istrien ist ein wünschenswertes und sicheres Touristenziel“, schloss Kozlevac. Er bekräftigte, dass die Gespanschaft Istrien als eigenständige Einheit betrachtet werden muss, weil „sie über hervorragende Indikatoren verfügt, was für eine erfolgreiche Tourismussaison entscheidend ist“.

7-Tage-Inzidenz: Kroatien 15,3, Zadar 95,7, Istrien 2,4

Eine nicht ganz unbegründete Kritik am derzeitigen System der epidemiologischen Betrachtung Kroatiens mit einer 7-Tage-Inzidenz von 15,3 (Stand 15.7.2021) für Gesamt-Kroatien. Istrien weist eine 7-Tage-Inzidenz von nur 2,4 auf, Primorje Gorski-Kotar von akzeptablen 14,4, während Zadar auf deutlich höhere Inzidenzwerte von 95,7 blickt. Sibenik-Knin steht mit 52,9 ein wenig, aber auch nicht deutlich besser dar. Fakt ist: Kroatien gilt weiterhin als sicheres Urlaubsland, die Region Istrien steht aus Sicht der Inzidenzzahlen sogar besser dar als die meisten Regionen in Deutschland und Österreich.

Differenzierte Betrachtung der Regionen sinnvoll

Generell führen die aktuellen Zahlen für Kroatien die ECDC-Beurteilung ad absurdum. Es sei, so die einhellige Meinung der meisten Tourismusvertreter, dringend eine differenziertere Betrachtung der kroatischen Küstenregionen vonnöten, damit die EU-Zahlen an die tatsächlichen Verhältnisse in der beliebten Urlaubsregion angeglichen werden. Nur so haben Urlauber die Möglichkeit, die aktuelle epidemiologische Situation in ihrem jeweiligen Zielgebiet verlässlich beurteilen zu können.

Impfquote bei Beschäftigen im Tourismus bei 70 %

Was in punkto Sicherheit nicht vergessen werden darf: Der Geschäftsführer der Kroatischen Tourismusgemeinschaft (www.udrugaturizma.hr), Veljko Ostojić teilte mit: „Die Mitarbeiter kroatischer Hotels sind in wesentlich höheren Zahlen geimpft als die allgemeine Bevölkerung Kroatiens. Die Durchimpfungsrate ist bei den Beschäftigten in der Tourismusbranche ausgesprochen hoch und erreicht bei manchen Hotelunternehmen bis zu 70 Prozent.“

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