Wer in den Urlaub fährt, hat es eilig – auch bei der Einreise an der Grenze und möchte Grenz-Staus vermeiden. In Zeiten von COVID-19 möchte Kroatien, das von der Pandemie im Vergleich zu anderen Urlaubsländern geringe Infektionszahlen aufwies, seinen Gästen ein Maximum an Sicherheit bieten. Dafür schuf man eigens eine Internetseite, auf der man sich vorab registrieren kann, eine Vorsichtsmaßnahme, um zu wissen, wer sich im Falle einer Änderung des Infektionsgeschehens wo aufhält. Außerdem sollen dadurch Staus an der Grenze möglichst vermieden werden. Die Registrierung am heimischen PC, Tablet oder Smartphone dauert in der Regel nur wenige Minuten und erspart zeitraubende Rückfragen bei der Einreise, die letztlich alle Urlauber unnötig aufhalten.
Zeitraubende Rückfragen bei Einreise vermeiden
Ein SeaHelp-Mitarbeiter, der kürzlich auf dem Weg von Österreich nach Kroatien war, berichtete allerdings, dass wohl nur sehr wenige Einreisende die Möglichkeit nutzen, sich vorab zu registrieren. Zwischen den Wartenden am Grenzübergang und den kontrollierenden Grenzern entwickelt sich dann regelmäßig ein zeitraubendes Frage-und-Antwort-Spiel, das den nachfolgenden Verkehr unnötig aufhält und Staus verursacht.
Obwohl zunächst angekündigt, fehlt aber immer noch die sogenannte „Fast Lane“ auf der sich vorab registrierte Personen einreihen sollten, um ohne Stau schneller die Staatsgrenze zu Kroatien passieren zu können.
Grenzübergang Rupa, Slowenien nach Kroatien
Keine Rückfragen
SeaHelp wollte es allerdings genauer wissen und erkundigte sich telefonisch – um nicht noch mehr Stau zu produzieren – bei den Grenzern. Die gaben an, sie müssten bestimmte Daten, unter anderem Handynummer und Aufenthaltsort bei der Einreise nach Kroatien notieren. Hat sich derjenige, der einreisen möchte, bereits vorab registriert, entfällt die mündliche, auch wegen der Sprachschwierigkeiten oft sehr zeitaufwendige Abfrage.
Ausweis einscannen
Der Ausweis des Einreisenden wird, wie früher auch, eingescannt und offensichtlich mit der Datenbank der vorab registrierten Personen abgeglichen. Sind die Daten dort bereits gespeichert, bestätigt er es einfach im System und schon kann man die Grenzkontrolle passieren. Liegt allerdings keine Registrierung vor, kann es je nach der momentanen Verfügbarkeit der Daten auch schon einmal länger dauern.
Und da sich die Zeiten von Fahrzeug zu Fahrzeug summieren, kann es schnell zu kilometerlangen Staus bei der Einreise führen. Kontrollbeamte berichteten, es habe sogar schon Urlauber gegeben, die die Anschrift ihres Urlaubsdomizils zu gut verstaut hatten, dass erst der halbe Kofferraum ausgeräumt werden musste.
Fronleichnam 2020 Staugefahr
Damit Urlauber an der Grenze zu Kroatien ohne Stau schneller an ihr Urlaubsdomizil kommen, bittet man noch einmal ausdrücklich um eine Registrierung vorab auf Enter Croatia (entercroatia.mup.hr). Gerade zum verlängerten Wochenende um Fronleichnam sollte es wieder zu vermehrtem Verkehrsaufkommen auf dem Weg an die kroatische Adria kommen. Deshalb bittet man nochmals alle Urlauber, es den Grenzern so einfach wie möglich zu machen.
Via Facebook teilen
Da sich das offensichtlich noch nicht überall herumgesprochen hat oder die Notwendigkeit noch nicht erkannt wurde, eine Bitte von SeaHelp, die letztlich allen Einreisenden nach Kroatien zugute kommt: Teilt den Artikel via Mail oder Facebook, an Bekannte und Freunde, die ebenfalls planen, nach Kroatien zu fahren. So leistet jeder seinen Beitrag, um Staus an der der Grenze nach Kroatien zu vermeiden.