Der SeaHelp-Service, die Corona-Neuinfektionen nach einzelnen Regionen aufzuschlüsseln, damit Urlauber erkennen können, wie es tagesaktuell in ihrem Zielgebiet in Kroatien, Italien oder Slowenien um die Situation hinsichtlich der 7-Tage-Inzidenz und der 14-Tage-Inzidenz bestellt ist, wird auch im zweiten Jahr der Pandemie gern genutzt. Wie wichtig diese Daten allerdings nicht nur für Wassersportler, sondern für alle Urlauber sind, merkte man erst kürzlich, als ein Fehler in den zur Verfügung gestellten Datensätzen zu einem kurzfristigen Ausfall führte und unzählige Mails und Telefonate in der SeaHelp-Redaktion eingingen. Der Fehler wurde mittlerweile behoben, die Corona-Karte und die tagesaktuellen Zahlen für Kroatien, Slowenien und Italien sind wieder online.
Nur offizielle Daten
Was war passiert: Das kroatische Gesundheitsministerium stellt die gemeldeten Corona-Daten als speziell aufbereitete Datensätze mehreren Organisationen wie beispielsweise dem deutschen Robert-Koch-Institut, die ECDC, den Gesundheitsministerien der EU-Mitgliedsstaaten und natürlich auch SeaHelp zur Verfügung. Während viele beispielsweise Kroatien als Ganzes betrachten bzw. die ECDC Kroatien in vier Regionen aufteilt, stellt SeaHelp als Alleinstellungsmerkmal die Corona-Situation deutlich differenzierter nach Gespanschaften dar.
Ganz Kroatien plötzlich „grün“
Das sich in den zur Verfügung gestellten Dateien aus Kroatien ein unbeabsichtigter Fehler befand, der dazu führte, dass ganz Kroatien plötzlich deutlich niedrigere Inzidenzwerte aufwies, schlug die von SeaHelp implementierte Plausibilitätsprüfung Alarm und die Karte, die täglich mehr als 20.000 Interessierte nutzen, musste offline geschaltet werden.
Schnelle, unkomplizierte Hilfe kam aus Kroatien
SeaHelp informierte die kroatische Zentrale für Tourismus in Frankfurt, die umgehend mit den entsprechenden Personen in Kroatiens Hauptstadt Zagreb Kontakt aufnahm und dafür sorgte, dass das Problem noch am gleichen Tag behoben wurde. Danach war Kroatiens Küste zwar nicht mehr „grün“ hinsichtlich der Coronazahlen, wie es die Tourismusverantwortlichen wohl gern gesehen hätten, aber die Zahlen spiegeln nun die Realität wider.
Offizielle Stellen um Transparenz bemĂĽht
Eigentlich wäre dieser Vorfall keine Zeile wert gewesen, doch bemerkenswert erscheint aus Sicht der Redaktion die Tatsache, mit welcher Geschwindigkeit der Fehler behoben wurde. Es zeigt aber auch, dass sich Kroatien um Transparenz bezüglich der offiziellen Zahlen bemüht, selbst wenn es mal nicht zum eigenen Vorteil gereicht. Das schafft letztlich Vertrauen in die kroatischen Veröffentlichungen hinsichtlich der Neuinfektionen, auch bei den Touristen. Und genau deshalb, so meinen wir, sollten auch solche Fakten nicht unerwähnt bleiben.
Nord-SĂĽd-Anstieg bei aktuellen Neuinfektionen
Die derzeitige Ausbreitung (Stand: 26.08.2021) der Corona-Pandemie in Kroatien weist einen deutlichen Nord-SĂĽd-Anstieg auf. In Istrien liegt die 7-Tage-Inzidenz gerade einmal bei 16,7, in Primorje Gorski-Kotar bei 32,4, in der Region Lika-Senj bei 59,8, gefolgt von Zadar (96,9), Sibenik-Knin (84,9) und Split-Dalmatien mit einer beachtlichen 7-Tage-Inzidenz von 195,1. In der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 57,7.
Istrien weiterhin vorbildlich
Ganz offensichtlich scheint, dass pandemische Einschränkungen auf der einen Seite und ein angenehmes Urlaubsfeeling sich nicht unbedingt ausschließen müssen – wie man an den Gespanschaften Istrien und Primorje Gorski-Kotar festmachen kann. Hohe Impfquoten und die strikte Beachtung der pandemischen Regularien sorgen für eine in der Relation gesehen geringe Anzahl an Neuinfektionen und bestätigen Kroatiens Ruf als sichere Urlaubsdestination. Und wir verraten schon jetzt sicherlich kein Geheimnis, dass die Tourismuszahlen, die in ein paar Tagen veröffentlicht werden, nahe an das Rekordjahr 2019 herankommen. Das gilt auch für die Wassersportler unter den Gästen.
Nachsaison kann starten
Und was die bevorstehende Nachsaison in Kroatien angeht, werden ebenfalls erheblich mehr Gäste erwartet, die den Sommer an der Adria noch ein wenig verlängern wollen. Insbesondere Istrien mit den äußerst niedrigen Inzidenzzahlen eignet sich hervorragend, um den Herbststürmen, aber auch den wieder steigenden Inzidenzzahlen in Ländern wie Deutschland und Österreich zu entfliehen.