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Urlaub 2021 in Kroatien: Sieben gute Gründe, sich auf die Wassersportsaison zu freuen

Urlaub Kroatien 2021: Wassersportsaison trotz Corona
Wassersportler können sich schon jetzt auf die Saison 2021 freuen. Die SeaHelp-Redaktion hat sieben gute Gründe dafür zusammengetragen.

Darf man sich jetzt schon auf die Wassersport-Saison 2021 und somit auf den Urlaub in Kroatien freuen? Die SeaHelp-Redaktion hat sich trotz ständig steigender Corona-Neuinfektionen, die, wie wir gelernt haben, in den Wintermonaten normal sind, schon einmal Gedanken gemacht, warum der Wassersport in Kroatien auch im kommenden Jahr trotz der Corona-Pandemie kaum einen Einbruch erleben dürfte. Dabei sind wir allerdings von der Voraussetzung ausgegangen, dass uns auch in 2021 das Thema Corona noch begleiten wird.

Grund 1: COVID-19-Tests werden einfacher

Die bisherige Teststrategie sah in Deutschland und Österreich fast ausnahmslos die teuren, zeitaufwendigen PCR-Tests vor. Auf Ergebnisse wartete man teilweise mehrere Tage, die mit der Prüfung beauftragten Labore (nicht nur in Kroatien, Anm. d. Red.) schienen überlastet. Zusätzlich kamen Diskussionen auf, ob man nicht die Test-Kapazitäten besser für Risikogruppen wie pflegebedürftige Personen vorhalten soll, anstatt für Urlauber. Mit der Entwicklung der neuen Antigentests, die deutlich preiswerter sind und innerhalb von 15 Minuten ein relativ zuverlässiges Ergebnis liefern, könnte sich das Blatt wenden. Damit wäre das Thema Quarantäne vom Tisch. Österreich hat Antigentests bereits in die Teststrategie integriert.

Coronavirus Schnelltest: Antigentest für Covid-19
Corona-Schnelltests entwickeln sich in punkto Genauigkeit und Zuverlässigkeit rasant. Damit dürfte wohl einem Urlaub in 2021 nichts entgegenstehen. Bildquelle: Roche Deutschland Holding GmbH

 

Grund 2: Regierungen differenzieren nach Urlaubsformen

Erinnern wir uns: Zu Beginn der Corona-Pandemie erfolgte in Kroatien der Lockdown, danach zählten Wassersportler zu den ersten Personengruppen, denen eine Einreise ermöglicht wurde. Mittlerweile dürfte sich selbst in den zuständigen Ministerien die Erkenntnis durchgesetzt haben, das man stärker differenzieren sollte: Der Wassersportler, der in der Regel mit dem eigenen PKW nach Kroatien reist, sich dort auf sein Boot oder seine Yacht begibt, weist ein erheblich geringeres Infektionsrisiko auf als der Partytourist, der mit Flugzeug oder Bus anreist und sich nach sechs Tagen Party wieder auf den Rückweg macht.

Grund 3: Schutzmaßnahmen zeigen Wirkung, wenn sie befolgt werden

Wie gut Schutzmaßnahmen wirken, wenn man deren Befolgung überwacht, zeigt sich am Beispiel Istrien. Während anderswo in Kroatien die Neuinfektionen drastisch anstiegen, hält sich die Entwicklung im Norden Kroatiens, speziell in Istrien, in relativ überschaubarer Größe. Zumindest im Vergleich zum Rest Europas. Warum in Istrien die Zahlen dem allgemeinen Trend entgegenlaufen, zeigt auch ein RTL-Beitrag zu diesem Thema. Istrien könnte quasi die Blaupause für ganz Kroatien sein.

Grund 4: EU-Konzept könnte schon für das Frühjahr 2021 greifen

Auch wenn man den Parlamentariern bei der EU in Brüssel nachsagt, sie seien in Sachen Beschlussfassung nicht die schnellsten, dürfte nach dem vorhersehbaren Debakel in der Wintersportsaison mit erheblichen Umsatzeinbußen für die Wintersport-Regionen eine schnelle, zeitnahe Regelung für den Sommerurlaub erfolgen. Der Druck der Länder innerhalb der EU, die an der Wertschöpfungskette Wintersport partizipieren, sollte groß genug sein, um schnelles Handeln zu ermöglichen. Einheitliche Regeln innerhalb Europas sorgen für Vertrauen und könnten die Touristenströme wieder in Gang bringen, trotz Corona.

Grund 5: Wassersportler besitzen Haus- bzw. Menschenverstand

Wassersportler, insbesondere Boots- und Yachteigner, sind es im Beruf und bei ihrem Hobby gewohnt, Entscheidungen zu treffen, die auf harten Fakten basieren. Im nächsten Jahr werden sie sich kaum noch von politisch motivierten Reisewarnungen einzelner Regierungen buchstäblich an die Leine legen lassen, sondern mit Haus- bzw. Menschenverstand ihrem Hobby nachgehen. Und sie sind es gewohnt, bei Problemen auch Lösungen zu finden. So organisierten schon 2020 Charterunternehmen eigene PCR-Tests für Kroatienreisende, damit sie sich bei ihrer Rückkehr sofort wieder ins Arbeitsleben eingliedern konnten.

Grund 6: Wassersport in Kroatien mit Abstand sicher

SeaHelp hat selbst einige Marinas in Kroatien unangekündigt besucht, um vor Ort die Einhaltung der Corona-Regeln zu kontrollieren. Generell wurden alle Regeln, um eine Infektion mit dem Coronavirus möglichst zu verhindern, entsprechend der allgemeinen Vorgaben eingehalten. Nach einer SeaHelp-Umfrage war die überwiegende Anzahl der Wassersportler, die in diesem Jahr in Kroatien weilten, mit den Maßnahmen zufrieden, beurteilten sie mit gut, bzw. sehr gut.

Grund 7: Wassersportler kennen ihr Revier

Wer ein Boot oder eine Yacht in Kroatien besitzt oder einen Charterurlaub plant, hat sich in der Regel ausführlich mit dem Land oder der Region befasst. Genau das unterscheidet den Wassersportler letztlich vom Pauschaltouristen. Der wählt im Reisebüro sein Urlaubsziel nach Kriterien wie beispielsweise Abflughafen, Preis, Strand und Freizeitangeboten aus. Ob es dann letztlich Kroatien, Bulgarien, Mallorca oder Italien wird, ist ihm relativ egal – Hauptsache Sonne. Für Wassersportler gelten ganz andere Kriterien, sie wissen, wie es in ihrem Zielgebiet aussieht, was sie erwartet und wie sie sich schützen können.

Diese Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollzähligkeit, sie soll nur den Versuch darstellen, aufzuzeigen, warum wegen aktuell steigender Coronazahlen die Wassersportsaison 2021 trotzdem noch besser werden kann als die vergangene Saison. Wir haben mittlerweile alle aus der Pandemie gelernt, uns entsprechend zu schützen und damit umzugehen. Hoffentlich setzt sich diese Lernkurve in der Politik fort. Wir freuen uns natürlich immer, wenn unsere Leser uns weitere Gründe liefern, damit die Geschichte fortgesetzt werden kann.

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