Auch im Jahr 2018 bescheinigte die EU über die Europäische Umweltagentur dem bevorzugtem Urlaubsdomizil vieler Europäer wieder eine hervorragende Wasserqualität an den 1008 offiziellen Messstellen. Nur Griechenland, Malta und Zypern schnitten hinsichtlich der Qualität ihrer Badegewässer noch etwas besser ab. Über eines sollte dieses Ergebnis allerdings nicht hinwegtäuschen: Gemessen wurde der bakterielle Befall des Badewassers, nicht die allenthalben in den Fokus gerückte Verseuchung der Meere mit Plastikmüll.
Zu hohe Verunreinigungen des Badewassers registrierten die Prüfer im Jahr 2018 in Kroatien lediglich in Süddalmatien in der Bucht von Srebreno nahe Dubrovnik. Für das restliche Kroatien galt: Schwimmen und Schnorcheln gut! Auch Slowenien wies ordentliche Werte ohne weitere Beanstandungen auf, allerdings an einem doch relativ begrenzten Küstenstreifen.
Oder anders ausgedrückt: Wer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz saubere Adriastrände sucht, ohne dabei ins Flugzeug zu steigen, ist in Kroatien bestens aufgehoben. Aber das wissen die Skipper ja schon längst.
Nicht ganz so positiv war es bestellt um die Wasserqualität in Italien: An den 4.871 Messstellen registrierte die europäische Umweltagentur in 79 Fällen eine übermäßige bakterielle Belastung. Hier sollte das Baden tunlichst vermieden werden. Wer sich weitergehend zum Thema „Wasserqualität in der Adria“ informieren möchte, findet in der unten aufgeführten Linksammlung sinnvolle Rechercheansätze, damit der Badespaß nicht anschließend durch „Montezumas Rache“ getrübt wird.
Links zum Thema (Gesamtübersicht):
Bericht der Europäischen Umweltagentur
Karte mit einzelnen Messstellen der Badewasser-Qualität Kroatien
Karte mit einzelnen Messstellen der Badewasser-Qualität Italien
