Zwar erreichten die Unwetterwarnungen die wenigen Wassersportler rechtzeitig, so dass nach ersten Erkenntnissen alle einen sicheren Hafen anlaufen konnten, doch selbst hier waren noch Schäden zu beklagen.
Ein SeaHelp-Mitarbeiter: „Die Wucht des Sturms, der die Wellen auf Land trieb, war so stark, dass auch viele Marinas überflutet wurden.“ Wie hoch der Schaden letztlich ausfällt, wird wohl erst eine ausführliche Bestandsaufnahme in den nächsten Tagen zeigen.
Deutlich schlimmer traf es die italienische Küste. Hier tobten Stürme mit einer derartigen Gewalt, dass selbst Megayachten an Land getrieben wurden. In den italienischen Medien kursieren bereits Bilder von einem „Friedhof der Luxusyachten“, die teilweise gekentert vor der Küste trieben. Auch der norditalienische SeaHelp-Stützpunkt Lignano meldete teilweise „Land unter“, doch hier hielten sich die Schäden noch in Grenzen.
Wer sich ein Bild vom Ausmaß des Sturms in Kroatien und Italien machen möchte, sollte den SeaHelp-Revierführer bemühen. SeaHelp-Mitarbeiter haben erste Videos vom Ausmaß und von den Folgen des Jahrhundertsturms schon mal festgehalten. Mehr darüber wird man wohl in den nächsten Tagen noch an dieser Stelle lesen können.