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Kroatien-Urlaub in der Nachsaison: Statistisch sehr geringes Infektionsrisiko für alle Skipper

Kroatien Urlaub: Corona, Covid-19 Risiko
Wer seinen Urlaub normal, also ohne Party und den Besuch großer Menschenansammlungen in Kroatien zu verbringt, geht ein relativ geringes Risiko ein, an Corona zu erkranken. Das gilt insbesondere für die Nachsaison und ganz speziell auch für Wassersportler.

Kann man als Urlauber trotz COVID-19 und einer Reisewarnung für die Regionen Split und Sibenik noch bedenkenlos nach Kroatien reisen? Diese Frage stellen sich wohl derzeit viele Urlauber, die angesichts europaweit steigender COVID-19-Zahlen noch überlegen, so eine Reise an die kroatische Adria überhaupt aus dem Aspekt der Corona-Pandemie vertretbar sei. Abseits jeglicher Polemik sollte man dazu die „nackten“ Zahlen entsprechend interpretieren, die das deutsche Robert-Koch-Institut in seinen Bulletins zuverlässig liefert und auch der Politik als Entscheidungsgrundlage dient.

Corona-Infektionsrisiko in Kroatien bei 0,03 %

Insgesamt ca. 1,3 Millionen deutsche Touristen weilten in den letzten vier Wochen in Kroatien, wie die Kroatische Zentrale für Tourismus mitteile. Diese Zahlen decken sich mit den ebenfalls im kroatischen eVisitor registrierten Touristen. Von den 1,3 Mio. Deutschen infizierten sich in den letzten vier Meldewochen, wie das deutsche RKI auswies, 786 Personen mit COVID-19. Geht man von der eher konservativ geschätzten Annahme aus, dass es sich bei ca. 50 % der mit COVID-19 Infizierten um deutsche Staatsbürger mit kroatischen Wurzeln auf Heimaturlaub sowie um die Partytouristen handelt, bleiben 393 in Kroatien infizierte von den 1,3 Millionen Urlaubern übrig, das macht gerade einmal 0,03 % der eigentlichen Kroatien-Urlauber aus, die sich mit dem Coronavirus in Kroatien infizieren. Oder anders herum: von 10.000 Urlaubern werden sich statistisch drei Urlauber in Kroatien infizieren.

Gefahr sinkt weiter, weil Touristen abgereist sind

Allerdings gelten diese Zahlen ausschließlich für die absolute Hauptsaison, in der sich eine nicht unerhebliche Anzahl an Touristen im Land befand. Und wie viele von denen sich an ihrem Reiseziel entsprechend verhalten haben, was Maskenpflicht, Abstand und Hygieneregeln angeht, darüber wurde an dieser Stelle mehrfach berichtet. Wenn in diesen Tagen in Kroatien die Nachsaison beginnt, sind die meisten Touristen bereits abgereist, weil Reisewarnungen aus Österreich, Italien und Slowenien sowie eine partielle Reisewarnung aus Deutschland für die Regionen Split und Sibenik für ein jähes Ende der diesjährigen, vom Coronavirus geprägten Saison sorgten. Hinzu kommt: Wer sich in Istrien oder der Kvarner Region aufhält und Hotspots wie Zagreb, Split oder Sibenik meidet, für den reduziert sich das statistische Infektionsrisiko deutlich weiter.

Nachsaison lockt mit freien Stränden und Marinas

In den Urlaubsregionen halten sich derzeit nur wenige Touristen auf. Abstandsregeln sind kein Thema, derzeit genießen Urlauber, die genau rechnen und sich nicht durch einige übereifrige Medien verunsichern lassen, die Adriasonne zu Preisen der Nachsaison. Es ist Ruhe eingekehrt an den meisten Stränden, der Verkehr auf den Straßen hat nachgelassen und die Massen an Urlaubern in den Städten sind wegen der Corona-Reisewarnungen längst heimgekehrt. Ein Urlauber schrieb uns dazu treffend: „Hier ist deutlich weniger los als in jeder Großstadt in Deutschland oder Österreich!“ Und wo weniger Menschen sind, ist die Ansteckungsgefahr auch geringer.

Wassersportler sind dabei sowieso außen vor. Am 24. August erreichte die SeaHelp-Redaktion ein Video mit dem Text: „24. August und kein einziges Boot vor der Küste von Zadar.“

Bisher keine Infektionen unter den Wassersportlern in Kroatien bekannt

Erste Umfragen bei den Charterunternehmen, deren Gäste längst wieder daheim sind, bestätigen schon mal diesen Trend, dass Infektionen unter Boots- und Yachteignern aus einem Charter-Urlaub in Kroatien bisher nicht bekannt sind. Auch unter den SeaHelp-Mitgliedern hat sich derzeit noch niemand gemeldet, der sich in Kroatien eine Corona-Infektion zugezogen hat. Natürlich tauchen die Fragen besorgter Touristen, aber auch Skipper und Chartergäste immer wieder auf, die sich wegen der in den Medien dargestellten Situation in Kroatien sorgen. Die Entscheidung kann und will ihnen SeaHelp natürlich nicht abnehmen, doch die eingangs erwähnten Zahlen sollten eine wichtige Entscheidungshilfe darstellen.

Österreich lockert Einreise-Beschränkungen

Und last, but not least: Die Staugefahr an den Grenzen zu Österreich dürfte wohl zunächst einmal gebannt sein, denn kontrolliert wird, wie aktuell aus Kroatien rückkehrende Skipper berichten, höchsten noch stichprobenartig. Die meisten Rückkehrer teilten aber mit, sie seien am Karawankentunnel gar nicht mehr kontrolliert worden.

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