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Die Zukunft auf dem Wasser ist elektrisch (Teil 4): Mit der Kraft aus der Spule: neuer E-Außenborder von Mercury

Mercury Avator7.5e - Elektro Aussenbordmotor
© Mercury/Brunswick

Die Zukunft auf dem Wasser ist elektrisch. Im Januar 2023 führte Mercury den Elektro-Außenbordmotor Mercury Avator 7.5e ein. Prompt wurde der innovative Motor auf der Miami International Boat Show (MIBS) 2023 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. SeaHelp stellt an dieser Stelle in loser Folge für Sportskipper interessante, zukunftsweisende Projekte im Bereich der E-Mobility auf dem Wasser vor.

Die Zukunft auf dem Wasser ist elektrisch – daran gibt es heute keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr. In loser Folge stellen wir neue, innovative Projekte vor, die sich den E-Antrieben auf Booten widmen (siehe schon unsere News zu ed-tec des ehemaligen Chefstrategen von VW, Michael Jost, zu dem H2C-Boat, das eine Fuel-Cell an Bord hat, und zu dem neuen Porsche-Boot von Frauscher, dass von dem E-Motor des neuen SUV Macan angetrieben wird).

Bezogen sich die bisherigen Entwicklungen bei den (kräftigeren) E-Antrieben eher auf Einbau-Lösungen, so ist der Markt für elektrische Außenborder, die ein paar PS mehr bieten als die diversen, angebotenen Klein- und Kleinst-E-Antriebe für Boote überschaubar. In diese Marktlücke springt nun Mercury mit dem neuen Elektro-Außenborder Avator 7.5e – mit Erfolg: auf der Miami International Boat Show (MIBS) 2023 wurde der Antrieb jüngst mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.

Mit dem Avator 7.5e will Mercury den Zugang zum Bootssport erleichtern und dessen Nachhaltigkeit fördern

Der im Januar 2023 eingeführte Elektromotor belegte den ersten Platz in der Kategorie Elektromotor / batteriebetriebene / hybride Antriebe. „Offensichtlich treffen die innovativen Ausstattungsmerkmale, die wir in den Avator-Elektroaußenborder eingebaut haben, den Nerv einer wachsenden Zahl von Verbrauchern, die die Vorteile des Elektroantriebs zu schätzen wissen“, sagt John Buelow, Präsident von Mercury Marine.

 

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Mit dem Avator 7.5e hat Mercury einen elektrischen Außenborder entwickelt, der durch seine Benutzerfreundlichkeit, Konnektivität und intelligente Batterietechnologie den Zugang zum Bootssport erleichtern und dessen Nachhaltigkeit fördern soll. Der Außenborder erzeugt eine Leistung von 750 W an der Propellerwelle und erreicht eine ähnliche Geschwindigkeit und Beschleunigung wie ein Mercury FourStroke Außenborder mit 3,5 PS.

Die Akkus sind bequem auswechselbar, die Steuerpinne dient zusätzlich als Tragegriff, und der Motor lässt sich leicht von der Spiegelhalterung nehmen

„Beim Design des Avator von Mercury wurde gut nachgedacht: Die Akkus sind bequem auswechselbar, die Steuerpinne dient zusätzlich als Tragegriff und der Motor lässt sich leicht von der Spiegelhalterung nehmen“, begründet Zuzana Prochazka, eine der Innovationpreis-Jurorinnen, ihre Entscheidung.

 

 

Weitere Merkmale des Avator 7.5e von Mercury: das E-Aggregat arbeitet sauber und leise, und es ist einfach zu bedienen. Der Motor lässt sich mit Steuerpinne oder Fernschaltung bedienen, der Akku lässt sich einfach und schnell anschließen, und die Steuerung ist intuitiv.

Für den 1-kWh-Lithium-Ionen-Akku braucht es keine Kabel. Er lässt sich einfach unter die aufklappbare Haube schieben und spart so wertvollen Platz im Boot. Wer weiter raus will, nimmt einfach einen zweiten Akku mit, der in Sekundenschnelle ausgetauscht werden kann. Die Avator-Steuerpinne lässt sich nach oben, unten, links oder rechts bewegen, und sie lässt sie sich zu einem praktischen Tragegriff zusammenklappen.

Mit einer speziellen Motortechnologie soll der Avator 7.5e eine Leistung von 750 W an der Propellerwelle erzeugen können

Bei Konsolenbooten reagiert die digitale Geschwindigkeits- und Schaltsteuerung ganz ohne Verzögerung. Die Steuerungen sind für die verschiedenen Einbaupositionen in der Mittel- und Seitenkonsole in drei Ausführungen erhältlich. Und: mit der – nach eigenen Angeben – branchenweit ersten „Transversalfluss-Motortechnologie“ soll der Avator 7.5e eine Leistung von 750 W an der Propellerwelle erzeugen können.

Den Außenborder aus hochfestem, schlagfestem Verbundwerkstoff gibt es in drei Steigungen. Dank des Drei-Blatt-Designs wird die Schubkraft bei minimalen Geräuschen und Vibrationen optimal genutzt, wodurch die Akkulaufzeit verlängert wird. Ein übersichtliches Farbdisplay sorgt dafür, dass man den Avator-Antrieb immer unter Kontrolle hat (bei der Ausführung mit Steuerpinne ist das Display im Außenborder integriert).

 

 

Das standardmäßig integrierte GPS-Modul zeigt in Echtzeit die Geschwindigkeit und die geschätzte Entfernung, bis der Akku „leer“ ist

Für Konsolenboote gibt zwei Optionen: ein verstellbares Sockel-Display oder eine elegante, bündig einpassbare Variante. Das standardmäßig integrierte GPS-Modul zeigt in Echtzeit die Geschwindigkeit und die geschätzte Entfernung, bis der Akku „leer“ ist, sowie andere wichtige Informationen wie Akkustand, Stromverbrauch, Warnhinweise und Restlaufzeit an.

Wer will, lädt die Mercury Marine App kostenlos herunter und nutzt die Basisfunktionen wie die Tutorial-Bibliothek. Ist der Außenborder mit einem sogenannten Mercury SmartCraft-Connect Modul ausgestattet, kann eine Drahtlosverbindung zur App aufgebaut werden, um Zusatzfunktionen wie eine GPS-Karte und eine visualisierte Reichweitenschätzungen aktivieret werden.

 

Mercury Avator7.5e - Elektro Aussenbordmotor | Fischen
© Mercury/Brunswick

 

Der Außenborder wird mit einem 110-W-Ladegerät geliefert, das sich bequem in einer Tragetasche verstauen lässt

Dank der intelligenten Avator-Ladegeräte mit integrierter Spannungs- und Stromüberwachung ist eine sichere und effektive Aufladung möglich. Der Avator 7.5e Außenborder wird zusammen mit einem 110-W-Ladegerät geliefert, das sich bequem in einer Tragetasche verstauen lässt. Wer die Ladezeit verbessern will, kann auch auf ein schnelleres Ladegerät umsteigen. Ausreichend ist eine normale Haushaltssteckdose.

Zusätzlich zu der eingeschränkten Garantie von drei Jahren bietet Mercury für seinen E-Außenborder eine dreijährige Korrosionsgarantie, die sich auch auf die Bedienelemente und das Zubehör erstreckt. Die Avator-Akkus und das Ladezubehör werden mit einer zweijährigen eingeschränkten Werksgarantie angeboten.

Weitere Infos: Download Broschüre

Technische Daten des Avators 7.5e:

Leistung an der Welle: 750W, 48 V
Batterie 1kWh, Li-Ion
Ladegerät 110W
Gewicht ohne Batterie und Halterung 16,7 kg
Batterie Gewicht (1kWh) 7,7 kg
Preis ab 3.560,48 Euro.

Weitere (größere) E-Außenborder-Modelle will Mercury auf der boot 2024 in Düsseldorf im Januar vorstellen.

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